In einem gemeinsamen 3D-Druck-Workshop von drei Wolfenbütteler Gymnasien und der Leibniz-Realschule begeisterten sich laut einem Artikel auf der Website der Hochschule 18 Schülerinnen für die Anwendung der 3D-Drucktechnologie. An zwei Tagen standen neben der 3D-Drucker auch andere Zukunftstechnologien im Mittelpunkt, bei der die Schülerinnen ihren eigenen Schmuck herstellten. Der Workshop wurde im Zentrum für additive Fertigung (ZaF) der Ostfalia-Hochschule veranstaltet.
Kreative Objekte entwerfen, erstellen und 3D-drucken
Die teilnehmenden Schülerinnen lernten, wie man ein gewünschtes 3D-Objekt am PC entwirft und eine druckbare Datei daraus erstellt. Im Anschluss wurden die Gegenstände, wie Handyschalen, Ohrringe und Armreifen, mit einem handelsüblichen D-Drucker in der Wunschfarbe gefertigt. Die Workshop-Teilnehmerinnen konnten ihr gedrucktes kreatives Objekt anschließend mit nach Hause nehmen. Zielgruppe des zweitägigen Workshops waren technisch interessierte Mädchen. Der Workshop war innerhalb kurzer Zeit ausgebucht. Vor zwei Jahren berichteten wir bereits über Mädchen aus Mengen, die den Umgang mit dem 3D-Druck kennenlernten.
Wie die Ostfalia Hochschule weiter berichtet, könnten sich viele der Workshop-Teilnehmerinnen vorstellen, ein technisches Studium aufzunehmen. Entwickelt wurde der Workshop, der seit fünf Jahren einmal jährlich angeboten wird, vom Zentrum für additive Fertigung und der Stiftung Niedersachsen-Metall. Damit sollen vor allem Mädchen gefördert und für technische Berufe begeistert werden. Im September letzten Jahres feierte das Jugendcafe Aquarium in Halver mit seinem 3D-Druck-Workshop für Kinder einen großen Erfolg.