Die neue Online-Plattform Siemens Additive Manufacturing Network sucht Partner. Anwender in der Fertigungsindustrie erhalten über das von Siemens ins Leben gerufene Netzwerk weltweit Fachwissen, digitale Werkzeuge und Produktionskapazitäten für den industriellen 3D-Druck.

Auf der diesjährigen Hannover Messe startete Siemens für seine Online-Plattform jetzt das Early-Adopter-Programm. Zielgruppe sind Konstrukteure, Ingenieure, Fertigungsdienstleister, Materialhersteller, Erstausrüster für 3D-Druckmaschinen und Softwareanbieter, die im neuen Ökosystem aktiv sein wollen. Dass Siemens ein guter Projektpartner ist, zeigte sich auch bei  dem Fahrzeug „La Bandita“. Gemeinsam mit Hackrod entwickelte Siemens ein Auto, welches Kunden per 3D-Drucker selbst modifizieren können.

Early-Adopter-Programm

Das Early-Adopter-Programm für das Siemens Additive Manufacturing Network akzeptiert aktuell neue Partneranwendungen. Das Netzwerk sorgt für eine Beschleunigung der Weitergabe von Wissen und unterstützt Unternehmen dabei, wirtschaftliche Abläufe bezüglich der Beschaffung hochwertiger Prototypen und Serienteile zu verschlanken, zu kontrollieren und abzusichern. Die Risiken bei der Einführung der additiven Fertigung sollen mit dem Programm reduziert werden und neue Geschäftschancen erörtert werden.

» Siemens beim 3D-Druck – Beispiele und Projekte

Laut Güngör Kara, dem Chief Digital Officer bei EOS, werde die additive Fertigung ihr volles disruptives Potenzial entfalten mit einem digitalen Zugriff auf hochwertige Dienstleistungen, weltweit verfügbaren AM-Systemen und grundlegendes Wissen für Ingenieure, Konstrukteure und Maschinenführer. Wie er in einer Pressemitteilung von Siemens weiter ausführt, helfe das Additive Manufacturing Network dabei, diese Verbindungen zu etablieren und für den Markt zugänglich zu machen.

Dies erlaube innovative AM-Teile und leistungsstarke AM-Produktionszellen in einer intelligenten und 100 Prozent digitalen Fabrik. EOS und die an das Unternehmen angeschlossene Beratungssparte Additive Minds werde gemeinsam mit Siemens dazu beisteuern, die additive Fertigung auf den nächste Level zu heben.

Nach den Worten von Jan Mrosik, einem CEO der Division Digital Factory bei der Siemens AG, bereichert das Additive Manufacturing Network das Digital Enterprise Portfolio, dass die reale mit der virtuellen Welt verbindet. Der additiven Fertigungsindustrie wird damit eine Plattform zur gemeinschaftlichen Gestaltung, Innovation und der Entwicklung völlig neuer Geschäftsmodelle geboten.

Ein offenes Ökosystem

Siemens Additive Manufacturing Network
Siemens möchte mit dem Additive Manufacturing Network Großes erreichen (Bild: © Siemens Additive Manufacturing Network).

Mit dem Additive Manufacturing Network wird ein offenes Ökosystem geschaffen, das hochqualifizierte Mitarbeiter gleich miteinander verbindet. Die Mitarbeiter können hierbei mit aktuellen Software-Tools, Materialien und Drucktechnologien neue Produkte für die additive Fertigung entwickeln. Die Fertigungsdienstleister und Teileeinkäufer profitieren von einer besseren Zusammenarbeit, Auftragsüberwachung, Angebotserstellung und Beschaffung.

Dank des Netzwerk lassen sich innovative Produkte für die additive Fertigung einfacher erstellen, real greifbare Bestände durch digitale ersetzen und die 3D-Druckproduktion entsprechend dem Bedarf wirtschaftlich skalieren. Im nächsten Schritt verfolgt Siemens die Vision, die weltweite Fertigungsindustrie digital zu transformieren und mittels additiver Fertigung zeitnahe neuartige Produkte zu liefern.

Stratasys ist Partner vom Additive Manufacturing Network

Der 3D-Druckerhersteller Stratasys ist ebenfalls Partner im Additive Manufacturing Network und unterstützt die Plattform mit den eigenen branchenführenden additiven Fertigungstechnologien und Anwendungsexpertise. Hier werden die Fertigungstechnologien und die Anwendungsexpertise mit der Service-Divsion Stratasys Direct Manufacturing vernetzt. Von Stratasys wurden Anfang April die Vulcan Labs zur Weiterentwicklung der Powder-Bed-Fusion-Technologie (PBF) gegründet.

Das Netzwerk erleichtert den Zugang zu neuen Erkenntnissen und Technologien. Dies sorgt für eine Vereinfachung des Einzugs additiver Fertigung in der Industrie und Kunden erhalten die Möglichkeit, die Geschäftsabläufe zu digitalisieren. HP Inc. steuert Anbieter, Experten und Werkzeuge der HP Multi Jet Fusion 3D-Drucktechnologie zu der Plattform bei, um Anwender bei der Einführung additiver Fertigung erfolgreich zu unterstützen. Wenn Sie über das Additive Manufacturing Network von Siemens auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie gerne unseren kostenlosen Newsletter.

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