Ministerpräsident Bodo Ramelow machte erst kürzlich im Rahmen seiner Sommertour 2018 einen Zwischenstopp beim Jenaer 3D-Druck-Spezialisten 3Faktur. Ziel von Ramelow war es, sich einen Überblick über die Zusammenarbeit innovativer Firmen in Jena zu machen aber auch bedeutungsvolle Eindrücke von den 3D-Druckern bei dem wachsenden Unternehmen 3Faktur zu sammeln.
Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Ministerpräsident Bodo Ramelow kürzlich den 3D-Druck-Dienstleister 3Faktur GmbH in Jena. Er informierte sich dabei über das erfolgreiche Zusammenwirken von innovativen Firmen, Hochschulen und wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen.
Unternehmen wie 3Faktur wichtig für Vernetzung
Wie Ramelow sagte, komme man als Unternehmen nur mit Verzahnung zu neuen Technologien (Digitalisierung, additive Fertigung, usw.) und Vernetzung weiter. Kleine und mittelständische Unternehmen wie 3Faktur seien solche, die diese Entwicklung forcieren, heißt es in einer Pressemitteilung von 3Faktur an das 3D-grenzenlos Magazin. Der Besuch bei 3Faktur ist nicht sein erster Berührungspunkt mit dem 3D-Druck. Im Februar 2017 bekam Ministerpräsidend Bodo Ramelow passgenaue Schuhe aus dem 3D-Drucker überreicht. Sein Fuß wurde im Vorfeld mit einem 3D-Scanner vermessen.
Von Geschäftsführer Markus May wird vor allem die enge Zusammenarbeit mit der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und anderen Jenaer Forschungsnetzwerken gelobt. Er erklärte an einem topmodernen rund eine Tonne schweren industriellen 3D-Drucker, wie ein spezielles Bauteil schichtweise 3D-Druckverfahren entsteht, heißt es in der Mitteilung weiter.
Eines der ersten Unternehmen mit Multi Jet Fusion Technologie
Die 3Faktur GmbH arbeitet als eines der ersten deutschen Unternehmen mit der Multi Jet Fusion Technologie von HP Inc., die es ermöglicht, in der Qualität hochwertige Bauteile in mehreren Tausend Stückzahlen unter wirtschaftlich attraktiven Bedingungen herzustellen. Seit März 2016 bietet das junge Unternehmen einen 3D-Druck-Service an.

Das Jenaer Unternehmen befindet sich im laufenden Geschäftsjahr weiter auf Wachstumskurs, was sich in einem Umzug auf eine fünffach größere Fläche, dem Erwerb zusätzlicher Großformat-3D-Drucker und der Einstellung neuer Mitarbeiter widerspiegelte. Ziel der Firma ist die Zahl ihres aktuellen Bestandes von über 800 Geschäftskunden in Deutschland und im europäischen Ausland auszubauen. Der gute Ruf von Produkten und Dienstleistungen aus Jena soll mit diesem Schritt gestärkt werden. Weitere Berichte zum Unternehmen erhalten Sie auch zukünftig in unserem bekannten Newsletter.