In Zusammenarbeit mit Themagic5, einem US-amerikanischen Hersteller von Schwimmbrillen, hat der französische Sporthändler Decathlon nun mit der benutzerdefinierten Produktion von Schwimmbrillen aus dem 3D-Drucker angefangen. Die beiden Partner wollen mit den 3D-gedruckten Brille sportaffine Kunden ansprechen.

Per 3D-Gesichtsscan auf den Sportler zugeschnitten

Schwimmbrille aus dem 3D-Drucker
Gesicht-3D-Scan-App und 3D-Druck sollen Decathlon-Kunden den Zugang zu passgenauen Schwimmbrillen ermöglichen (Bild © Decathlon).

Wie Decathlon in seinem Blog berichtet sind die beiden Partner ständig auf der Suche nach neuen Produktinnovationen und wollen für die neuen Schwimmbrillen das 3D-Gesichts-Scanning einsetzen, um die Sportbrillen passgenau für jeden Sportler herstellen können. Der 3D-Druck soll es ermöglichen Dichtungen sowie den Nasensteg auf die Augenhöhle und die jeweilige Gesichtsform seiner Kunden individuell anzupassen, schreibt der Blog „FashionUnited“ weiter. Dadurch sollen unnötige Druckstellen sowie Wasseransammlung im Gläser-Gehäuse vermieden und dem Sportler ein angenehmeres Tragegefühl gewährleistet werden.

Bestellung und Herstellung

Zur Herstellung der individuell angepassten Schwimmbrille kann sich der Kunde zunächst das gewünschte Brillenmodell von Themagic5 aussuchen und lässt danach sein Gesicht mithilfe der THEMAGIC5-App in 3D scannen. Nachdem der Gesichtsscan geprüft wurde, wird dieser anschließend zur Produktion nach USA geschickt. Die Schwimmbrille inklusive der Schutzhülle sollte dann in etwa zwei Wochen beim Kunden ankommen, während die Lieferzeit nach Europa bis zu 21 Tage dauern kann. Die Schwimmbrille aus dem 3D-Drucker soll zu einem Preis von 39,99 Euro zuzüglich Steuern erhältlich sein.

Nutzererfahrung: Perfekter Halt und dennoch hohen Komfort

Der deutsche Triathlon-Meister Jan Frodeno zeigte sich von der „Custom fitted“-Option sehr zufrieden, da die maßgeschneiderte Schwimmbrille nun perfekten Halt und trotzdem auch hohen Komfort bietet. Laut seiner Aussage habe er in den letzten 20 Jahren alle möglichen auf dem Markt erhältlichen Brillen ausprobiert, doch solch ein „Aha-Erlebnis“ kam zum ersten Mal mit den Decathlon Schwimmbrillen.

Der französische Taucherbrillenhersteller Decathlon sorgte auch für Schlagzeilen zu Anfang der Corona-Pandemie, nachdem er in Zusammenarbeit mit der italienischen 3D-Firma Isinnova geschlossene Schnorchelmasken zu funktionierenden Notfall-Beatmungsgeräten umgestaltete, die in einem lombardischen Hospital zu Einsatz kamen. Die Notfallmaske wurde entsprechend adaptiert und konnte per Schlauch an die Sauerstoff-Zufuhr angeschlossen werden.

Gesichts-3D-Scan
Decathlon-Kunden können ihr Gesicht selbst per App scannen und an den Partner schicken. Dieser stellt die passgenauen Schwimmbrillen dann her und verschickt sie an die sportbegeisterten Kunden (Bild © Decathlon).
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