
Alles was man dazu braucht, ist ein 3D-Drucker und ein Foto seines eigenen Fingerabdrucks. Mit Photoshop erhöhte DarkShark9 dann die Kontraste und erstellte eine Alpha-Maske. Diese übertrug er in das Animationsprogramm 3ds Max und fertigte über Geometrieverschiebung ein Modell mit den detaillierten Höhen und Tiefen der Oberfläche der Fingerspitze.
Das fertige 3D-Modell druckte er mit einem AnyCubic Photon LCD 3D-Drucker, den wir hier ausführlich getestet haben. Darkshark9 benötigte drei Versuche, bis der falsche Fingerabdruck das Galaxy S10 erfolgreich entsperrte. Das zeigt, auch der Ultraschall-Fingerabdrucksensor kann überlistet werden. Ein gut gewählter Pin-Code ist weiterhin der sicherste Schutz vor unerlaubtem Zugriff.
Der 3D-Drucker erwies sich schon öfter als hilfreiches Werkzeug, um eigentlich als sicher geltende Vorkehrungen auszutricksen. Im November 2016 haben wir darüber berichtet, wie man mit einer Sonnenbrille aus dem 3D-Drucker die Gesichtserkennung austricksen kann. 3D-gedruckte Gesichtsmasken sind ebenfalls ein Problem für Gesichtserkennungssysteme.
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