Den ingenieur-technischen Entwicklungsprozess darstellen und betriebswirtschaftliche Aufgaben der Produktentwicklung erarbeiten, lautete das Ziel für die Schüler der drei Eisenacher Gymnasien im Rahmen der Eisenacher Projekttage. Unter dem Motto „Bau und Vertrieb von Solarautos“ entwickelten die Schüler der 9.-11. Klasse eigenen Ideen und Fähigkeiten die Zielsetzung zu erreichen. Das Prozessbestandteil für die Fertigung der Mini-Solarautos entschieden sich die Schüler für 3D-Drucker.

Die Aufgaben des Produktentwicklungsprozesses beinhalteten wesentliche Komponenten aus dem realen Entwicklungsprozess und somit für die Schüler wichtige Erfahrungswerte für zukünftige Aufgaben im Berufsumfeld.
So mussten die Ideen zum Solarauto zunächst mit Hilfe von CAD-Programmen konstruiert werden. Für die Herstellung der konstruierten 3D-Bauteile kam ein 3D-Drucker zum Einsatz. Anschließend erfolgte die Testphase der Modell sowie die Kalkulation der Herstellungskosten, Packungsdesign und der Erstellung von einem Marketingkonzept.
Niedrige Produktionskosten
Vor allem vor der Hintergrund der Produktionskosten für das Solarauto war der 3D-Druck von den Schülern eine gute Entscheidung. Das Rapid Prototyping ermöglicht nicht nur die schnelle und kostengünstige Erstellung von Prototypen sondern führt auch zur Kosteneinsparung im Produktionsprozess.
Die frühzeitige Einbindung der 3D-Drucktechnik in die schulische Ausbildung ist zu begrüßen. Mit der Weiterentwicklung der 3D-Drucker und Verbesserungen in Qualität der erstellten 3D-Objekte bei sinkenden Anschaffungs- und Unterhaltungskosten spielen die 3D-Drucker heute bereits eine wachsende Rolle in Unternehmen. Auch im privaten Umfeld prognostizieren Marktforscher dem 3D-Drucker starkes Wachstumspotenzial.
Schüler entwickeln Solarauto aus dem 3D-Drucker (Video)
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