Schüler an der Technischen Neuen Mittelschule 1 in Grieskirchen (Österreichisch) setzten seit Kurzem im Unterricht auf 3D-Drucker. Die TNMS1 ist damit die erste Pflichtschule des Bezirks, die additive Technologien einsetzt. Schüler und Lehrer sind gleichermaßen begeistert.
Die Technische Neuen Mittelschule 1 (TNMS1) im österreichischen Grieskirchen hat Digitale Grundbildung als Hauptfach und Technik als Fokusthema. Die 4. Klasse der Schule arbeitet mit zwei 3D-Druckern und ist somit die erste Pflichtschule des Bezirks, in welcher die additive Technologie zum Einsatz kommt.
Erste Schritte mit dem Anycubic I3 Mega
Bei den 3D-Druckern handelt es sich laut einem Zeitungsbild um das Modell Anycubic I3 Mega, der mit dem FDM-Druckverfahren arbeitet und 3D-Objekte mit Abmessungen von 210 x 210 x 205 mm herstellen kann. Bedient wird er über einen 3,5 Zoll großen TFT-Touchscreen. Durch das beheizte Druckbett lassen sich fertige Objekte einfach entfernen. Er bietet eine hohe Druckgenauigkeit und Druckqualität.

Die Schüler der österreichischen Pflichtschule zeigen sich von CAD, was das Fach „Geometrisches Zeichnen“ erweitert und von der additiven Fertigung des mit dem 3D-Drucker hergestellten Werkstücks begeistert, schreibt die Zeitung. Wie Direktor August Neubacher weiter erklärte, seien Neue Medien kein Selbstzweck, sondern neue Werkzeuge im Lernprozess, weil Planung, Konstruktion und Produktion am gleichen Tisch passieren.
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Mit der Realisierung von Grafik und Design in fertige Produkte ohne Einsatz von Werkzeugen, kostengünstig und speicherbar, werden neue Einsichten in aktuelle Technologien wie den 3D-Druck geboten. Die Bischof von Lipp Gemeinschaftsschule Mulfingen verfügt seit Mitte Januar 2019 über einen eigenen 3D-Drucker, der im Unterricht verwendet wird.