Eine Analyse der Statistik Austria ergab, dass bereits 17% der Großunternehmen Österreichs auf 3D-Druck zurückgreifen. Alle Zahlen vom Kleinstunternehmen bis zum Konzern, sowie die unterschiedlichen Einsatzbereiche des 3D-Drucks hier in der Zusammenfassung.
Nach einer Analyse der „Statistik Austria“ setzen 17 Prozent der österreichischen Großunternehmen auf den 3D-Druck. Im Rahmen der Untersuchung wurden rund 2.850 Firmen mit mindestens zehn Mitarbeitern zu den Themen Cloud Services, Serviceroboter und 3D-Druck befragt. Die Befragung erfolgte in der Zeit von Februar bis Juni 2018.
Zahlen im Detail
Nach dem Ergebnis der Analyse fertigte jedes 25. österreichische Unternehmen (4 Prozent) im letzten Jahr Objekte selbst mit einem 3D-Drucker oder ließ diese durch einen Dienstleister herstellen. Im Dienstleistungssektor setzen nur drei Prozent den 3D-Druck ein, während es im produzierenden Gewerbe acht Prozent sind. Bei 17 Prozent der großen Firmen mit mehr als 250 Angestellten wird mit der additiven Fertigung gearbeitet. Eine Studie von Ricoh Europe besagt, dass der 3D-Druck im Einzelhandel die Kunden zufriedener macht. Die Beweggründe der Unternehmen 3D-Druck in den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen einzusetzen aber sind vielfältig, wie zahlreiche Marktstudien zeigen, über die wir im 3D-grenzenlos Magazin seit 2013 berichtet haben.
Von mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern setzen neun Prozent die 3D-Drucktechnologie ein, bei kleinen Firmen mit 10 bis 49 Angestellten sind es rund drei Prozent. Im produzierenden Bereich arbeiten 26,3 Prozent der Großunternehmen auf den 3D-Druck. Eine weitere Studie ergab, dass in der Automobilindustrie der 3D-Druck ein Innovationsträger ist.
Prototypen, Modelle oder Waren für firmeninterne Zwecke werden von 84 Prozent der Unternehmen genutzt, die 3D-Druck einsetzen. Bei 49 Prozent wurden 3D-Druckobjekte für den Verkauf vorgesehen.
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