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Test in feinem Restaurant
Ein wichtiger Test Anfang April sollte zeigen, ob Gäste den Unterschied überhaupt bemerken. In einem israelischen Restaurant erhielten Gäste einen Teller mit Kebabfleisch, Zwiebelstreifen und roter Soße. Sie wussten nicht, dass das Fleisch nicht von einem Tier stammt, sondern ein pflanzliches Objekt aus dem 3D-Drucker war, entwickelt von einem Lebensmitteltechnik-Unternehmen. Vegan waren auch die Frikadellen, die israelische Forscher einem ähnlichen Test unterzogen. Sie bildeten echte Fleischbestandteile wie Muskelgewebe, Fettgewebe und Rinderblut mit dem 3D-Drucker nach.
Gründer und CEO von Redefine Meat, Eschchar Ben Shitrit, erklärte, dass dies der erste Test eines Fleisches auf pflanzlicher Basis aus dem 3D-Drucker in einem Restaurant war. Gegenüber dem Magazin „The Spoon“ gefiel den Gästen das Produkt. 85 Prozent stuften das pflanzliche Produkt als fleischähnlich ein.
Details zum veganen Fleisch
Die Zutaten für das vegane Fleisch sind einfach zusammenzufassen. Drei pflanzliche Eiweißquellen, Fett und Wasser. Das 3D-Druckverfahren verleiht dem Produkt eine realistische Textur und ein realistisches Mundgefühl. Nicht nur die Fasern des Fleisches werden nachgeahmt, auch der Anteil von Fett und Wasser in der Fleischmatrix. Bis 2020 soll, wenn es nach Redefine Meat geht, 3D-gedrucktes, veganes Rindfleisch auf europäischen Speisekarten stehen.
Vertrieben soll es über einen französischen Metzger werden, der im Fleischgroßhandel mit europäischen Restaurants kooperiert. Der direkte Verkauf an Endverbraucher ist ebenfalls geplant. Ben Shitrit rechnet mit einem Preis von 30 bis 35 Euro pro Kilo. Dieser soll je nachdem, wie gut und erfolgreich die Technologie noch verbessert werden kann, langfristig deutlich sinken.
Video: RTL-Reportage über Redefine Meat
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