Für viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist der 3D-Druck zu einer wichtigen Thematik geworden, so auch für bereits bestehende und renommierte Hersteller von herkömmlichen Druckern. Hierzu zählt auch das japanische Unternehmen Canon, das sich auf Drucker, Kopierer und Kameras spezialisiert hat.
Das japanische Unternehmen Canon hat 2015 den Markt für 3D-Drucker betreten. Das ursprüngliche Ziel des weltweiten Konzerns war es, preisgünstige Nachbauten der damals führenden Kleinbildkameras von Contax und Leica herzustellen. Heute umfasst das Unternehmensportfolio von Canon neben analogen Kleinbildkameras und Digitalkameras auch Videokameras, Kamera-Zubehör, Scanner, Drucker, Kopierer und nun auch 3D-Drucker. So stieg Canon auch als Hersteller von 3D-Druckern in den 3D-Druckmarkt ein, und zwar mit seinem FDM MARV 3D-Drucker. Diese kleine Maschine beschränkte sich zu Anfang auf den deutschen, polnischen, koreanischen und chinesischen Markt, war jedoch kein großer Erfolg.
Dies war nur der Anfang und der erste Einstiegsversuch von Canon. Neben seiner neuen Keramik-3D-Drucktechnologie gab das Unternehmen noch bekannt, dass es neue proprietäre Materialien entwickelt. So wird die Erstellung komplexer Geometrien, wie zum Beispiel einer Webenstruktur möglich. Hier sieht Canon seine Chance, da der 3D-Druck mit Keramik ein wachsender Nischenmarkt ist, obwohl er nicht so verbreitet ist wie Metall- und Kunststoffprozesse. Bei keramischen Werkstoffe wird ein Glühprozess erfordert, der zum Bauteilschrumpfen und so zum deutlichen Präzisionsmangel führen kann. Diese Hürde verlangsamt die Technologie, was aber nicht bedeutet, dass dieses Problem nicht gelöst wird.
Canon hat ein keramisches Material auf Aluminiumoxidbasis entwickelt, welches sowohl an die selektive Laserschmelzung als auch an die neue 3D-Drucktechnologie angepasst ist. Mit der Bekanntgebung einer Partnerschaft mit 3D-Systems in Europa im Jahr 2015, plante Canon auch in Deutschland mit dem Vertrieb des 3D-Druckportfolios zu starten. Mit 3D Systems wurden die ersten Distributionsverträge im Jahr 2013 in Japan unterzeichnet. Danach folgten weitere Regionen und Canon verzeichnet heute in dank zunehmendem Interesse an neuen und innovativen Technologielösungen ein hohes Wachstum im Bereich der additiven Fertigung.
Dies liegt auch daran, dass Kunden selbst die kommerziellen Chancen der 3D-Drucker erkennen. Der 3D-Druck kann das Potenzial der Fertigungsindustrie und der ambitioniertesten Unternehmen erschließen, vom Portfolioausbau bis hin zum präzisen und schnellen Prototyping. Canon ist weiterhin bestrebt, seine bisherigen Erfolge auf dem Markt der 3D-Drucker weiter auszubauen und sich verstärkt darauf zu fokussieren, diese Chancen optimal zu nutzen. Auch andere Bereiche, wie z. B. Medizin, Architektur oder Bauwesen warten gespannt auf innovative 3D-Drucklösungen.
Auf dieser Themenseite berichten wir über die Canon 3D-Drucker, veröffentlichen Erfahrungsberichte, Neuigkeiten zu den Produkten und der strategischen Entwicklung von Canon im Bezug auf die 3D-Drucker und den 3D-Druck im Allgemeinen. Für aktuelle Informationen zu Canon 3D-Druckern abonnieren Sie unseren Newsletter.
Canon Ecology Industry Co., Ltd. hat ein neues Filament auf dem Markt gebracht. Das Filament besteht aus zwei separat voneinander recycelten Kunststoffmaterialien alter Canon-Geräte. Aus den daraus entstandenen Rohmaterialien fertigte das Unternehmen anschließend das neue Filament.
Der Elektronikhersteller Canon aus Japan wird auf dem Markt für 3D-Drucker immer aktiver. Durch zahlreiche Partnerschaften und Unternehmenskooperationen verschafft sich Canon ein Marktposition, deren Entwicklung sich lohn zu beobachten.
Canon weitet den Vertrieb seiner 3D-Drucklösungen auf alle Länder Europas aus. Das berichtet der japanische Elektronikhersteller. Begründet wird die Entscheidung mit hohen Wachstumsrate beim Verkauf der Canon-3D-Druck-Produkte und der erwarteten, wachsenden Nachfrage nach 3D-Druckern.
Canon Europe und 3D Systems haben ihr Partnerschaft erweitert. Danach wird Canon nach Großbritannien, Belgien und den skandinavischen Ländern ab Januar auch in Deutschland ausgewählte 3D-Drucker von 3D Systems vertreiben. Beide Unternehmen möchten in Deutschland eine ganz bestimmte Zielgruppe bedienen.
Das japanische Unternehmen Canon bringt einen eigenen 3D-Drucker auf den Markt. Wie das Unternehmen auf der EXPO 2015 berichtete, soll es sich bei dem Canon 3D-Drucker um einen Resin-3D-Drucker handeln.
US-Unternehmen und weltweit führender Hersteller für 3D-Drucker 3D Systems baut seine Partnerschaft mit Canon Marketing Japan weiter aus. Der bisherige Vertrag wurde um die komplette Profi-Serie der 3D-Drucker ProJet und Cube ergänzt. Weiterhin wurde die Partnerschaft beider Unternehmen um Geomagic Scan-to-CAD-Softwarelösungen erweitert.