
Ein schwedischer Künstler hat mit einem 3D-Drucker eine Gitarre aus Aluminium gefertigt. Die „Heavy Metal“, wie Olaf Diegel seine Gitarre nennt, ist damit die erste 3D-gedruckte Aluminium-Gitarre der Welt.
Einige Wissenschaftler, Privathersteller und kleinere Unternehmen sind überzeugt, dass der 3D-Druck die Herstellung von Musikinstrumenten revolutionieren wird. Sicher beantworten kann dies sicherlich nur die Zeit, einige Beispiele auf dieser Seite zum Thema „Herstellung von Musikinstrumenten mit 3D-Druckern“ aber zeigt was heute schon möglich ist wie sich der 3D-Druck in diesem Bereich gegenwärtig entwickelt.
Vielerorts werden Musikinstrumente noch in klassischer Art und Weise von Hand hergestellt. Vor allem dann, wenn sie von professionellen Musikern genutzt werden sollen. Aber auch bei der Fertigung von Instrumenten hat die moderne Technik bereits Einzug gehalten. Gemeint sind nicht Mischpulte und Controller für elektronische, digital produzierte Musik, sondern die 3D-Drucktechnologie bei der Herstellung von Instrumenten.
Hier ist es beispielsweise Wissenschaftlern gelungen, historische Instrumente wieder bespielen zu können, da einige Teile, die nicht mehr eingesetzt werden konnten, mit von Hilfe von 3D-Druckern nachgebaut werden konnten. Dies war beispielsweise bei verschiedenen Originalinstrumenten von Adolphe Sax der Fall, der das Saxophon entwickelt hat. Hier vermaß man die noch erhaltenen, aber nicht mehr einsetzbaren Originalmundstücke haargenau und reproduzierte sie mit einem 3D-Drucker vergleichsweise kostengünstig und passgenau. Bei der Probe anwesende Musiker zeigten sich begeistert.
Nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Privatpersonen nutzen den 3D-Druck zur Fertigung von Musikinstrumenten. So berichteten wir beispielsweise darüber, dass ein Schweizer historische Instrumente zu Forschungszwecken mit Unterstützung der 3D-Drucker nachbaut. Vorrangig forsche er an Zinken, die aus dem 17. Jahrhundert bekannt sind, und an Oboen. Allein von diesen Instrumenten hat er in den Niederlanden etwa 300 Stück herstellen lassen und veräußert, um so seine Forschung zu finanzieren. Gleichzeitig ermöglicht er so, auf historischen Instrumenten zu spielen, deren Originale sonst nur in Vitrinen von Museen stehen und nicht bespielt werden dürfen.
Ein Schweizer Instrumentenbauer hat Schablonen entwickelt, die er zum Biegen der Blechrohre benötigt und mit einem 3D-Drucker fertigt. Auch darüber haben wir im 3D-grenzenlos Magazin ausführlich berichtet. Forschern von Autodesk und des Dartmouth Colleges gelang es, mit der additiven Fertigung Blasinstrumente anzufertigen, die vor allem bei den Kleinsten gut ankommen dürften. Diese Blasinstrumente lassen sich in 16 Formen fertigen, welche wiederum verschiedene Kinderlieder erklingen lassen.
Manche Experten gehen davon aus, dass der 3D-Druck die Herstellung von Musikinstrumenten in den nächsten Jahren revolutionieren könnte. So besteht vielleicht in nicht allzu ferner Zeit die Möglichkeit, beispielsweise Gitarren anzufertigen, deren Corpus aus dem 3D-Drucker stammt und ganz individuell gestaltet werden kann. So könnte sich jede Band beispielsweise das Logo auf ihren Gitarren verewigen lassen, da dieses gemeinsam mit dem Corpus gedruckt würde. Wir vom 3d-grenzenlos Magazin werden auf jeden Fall am Ball bleiben und in dieser Rubrik, aber auch in unserem aktuellen Newsletter (hier abonnieren) über Neuigkeiten beim 3D-Druck von Musikinstrumenten informieren.
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Was ist Projektionsmapping? Wir werfen einen Blick auf die Geschichte des Projektsmappings und zeigen anhand eindrucksvoller Beispiele, wie die Medienkunst „Projektionsmapping“ zunehmend für das Unternehmensmarketing aber auch als Marketinginstrument für den Tourismus an Bedeutung gewinnt.
„Hovaline“ nennt die Wissenschaftlerin und Violinistin Kaithly Hova ihrer Violine aus dem 3D-Drucker. Und das Klangergebnis ist überraschend gut, wie ein Video zeigt.
Ein Student aus Polen hat während des Studiums eine großartige Idee, wie man sich schnell und günstig das eigene Musikinstrument bauen kann. Mithilfe von ZMorph-Technologien konnte er sich diesen Traum erfüllen.
Ein deutsches Team aus Hobby-Makern und Technikliebhabern aus dem Bodensee haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen: Eine Orgel aus alten Diskettenlaufwerken war das Ergebnis.