Der deutsche 3D-Druckerhersteller EOS hat gemeinsam mit dem Unternehmen Gravity Industries auf der formnext 2018 einen innovativen „Jet Suit“ vorgestellt. Bei dem Jet Suit handelt es sich um eine Fluganzug, der zu großen Teilen aus Teilen aus einem 3D-Drucker besteht und es zur Aufgabe hat, den Personenverkehr zu revolutionieren. Wir stellen das innovative und futuristische Projekt einmal genauer vor.Anzeige Der deutsche 3D-Druck-Hersteller EOS GmbH hat mit dem Jet Suit auf der formnext 2018 einen Fluganzug aus dem 3D-Drucker zusammen mit Gravity Industries vorgestellt. Der Jet Suit wurde laut einem Artikel auf der Website von EOS aus additiv gefertigten Teilen, Spezialelektronik und fünf Triebwerken gefertigt. Zum Fluganzug steuerte EOS 3D-gedruckte Komponenten bei, wovon jetzt zahlreiche Komponenten präsentiert wurden.Inhaltsangabe Revolutionierung des Personentransports als Ziel von Gravity IndustriesEinfachere Montage danke Reduktion der BauteileDer Rekordflug von Gravity Industries im VideoRevolutionierung des Personentransports als Ziel von Gravity IndustriesIm Jahr 2017 fand die Gründung von Gravity Industries mit dem Ziel statt, einen Fluganzug zu entwickeln. Der Fluganzug soll für Menschen in der Zukunft den Personentransport revolutionieren. Die Technologie wurde bereits patentiert. Die einzelnen Bauteile werden interdisziplinär und basierend auf agilen Prozessen entwickelt. Die Leistung des Antriebssystems beläuft sich auf 1.000 PS und führt laut Herstellerangaben zu einer Geschwindigkeit von bis zu 70 Stundenkilometern.Zusammen arbeiten EOS und Gravity an der Optimierung des Fluganzugs basierend auf Verbesserungen der Bauteilkonstruktion und setzen im Anschluss den 3D-Druck für die Teilefertigung ein. Kabelführungen und die Gehäuse der Elektronik und Batterie sind mit der EOS-Polymertechnologie hergestellt worden. Die Armhalterungen und die Schubregelung wurden mit dem EOS-Metalldruck gefertigt. Der Wechsel der Armbefestigung von Titan auf Aluminium führte zu spürbaren Kosteneinsparungen und zehn Prozent Gewichtsreduzierung. Beim Metall-3D-Druck arbeitet EOS mit Unternehmen wie Audi zusammen.Das Unternehmen Gravity Industries möchte mit dem Jet Suit den Personenverkehr revolutionieren (Bild © EOS / Gravity Industries).Einfachere Montage danke Reduktion der BauteileDie Armhalterungen und Schubregelung wurden mit dem EOS-Metalldruck gefertigt (Bild © EOS / Gravity Industries).Im Rahmen der Konstruktionsanpassung bezüglich der Anforderungen der additiven Fertigung konnte die Zahl der Bauteile von acht auf drei reduziert werden. Zugleich minimierten beide Unternehmen die Zahl der Verbindungsstücke und somit das Ausfallrisiko. Das neue Design ist bionisch und führt zu einer leichten Verbindungsstruktur, was im Endeffekt die Montage vereinfacht.Von Festo wurde im April dieses Jahres mit dem Bionic Flying Fox ein Roboter-Flughund vorgestellt, der 228 Zentimeter Flügelspannweite hat und mit einem 3D-Drucker entwickelt wurde.Erfahren Sie über mehr futuristische Projekte mit Bezug auf die 3D-Drucktechnologie auf unsere Kategorieseite „Zukunft und Visionen mit 3D-Druckern„.Der Rekordflug von Gravity Industries im Video Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:Materialise und Additive Industries arbeiten zusammen Lumi Industries präsentiert auf formnext 2019 seinen neuen Resin-3D-Drucker Lumi³ (LumiCube) Gravity Sketch für VR 3D-Modeling und Anwendung mit 3D-Drucker erschienen