Die Schüler einer Arbeitsgruppe der Offenbacher August-Bebel-Berufsschule arbeiten mit 3D-Drucker und Lasercutter. Die Gruppe aus 18 Schülerinnen und Schülern trifft sich einmal pro Woche und setzt dabei unterschiedliche Projekte um, wie ein Artikel der „Frankfurter Rundschau“ berichtet.

Neue Ideen zu physischen Objekten umsetzen

Bild des Schulgebäudes
Die Offenbacher AG wird durch den Förderverein der Schule unterstützt (Bild © August-Bebel-Berufsschule Offenbach).

Mit einem Lasercutter und dem 3D-Drucker baut die Gruppe zum Beispiel Ersatzteile für den Physikunterricht. In einem weiteren Projekt wurde funktionsfähigen Radios mithilfe des Lasercutters ein 50er-Jahre-Retro-Design verpasst. Die fleißigen Maker entwickeln bei ihren Treffen immer wieder neue Ideen, wie zum Beispiel auch Ausmalbücher für Kinder, die sie auf die Rückseiten benutzter Seiten gedruckt haben.

Der Lehrer André Ploch ist stolz auf seine Gruppe und erklärt, dass Schüler irgendwann mal weiter sind als der Lehrer selbst. Es geht ihm vor allem um das gemeinsame Ausprobieren, Entwerfen und Problemlösen. Seine Schülerin Judith Schulz sieht das ähnlich. Sie schätzt es, ihre Kreativität in der Arbeitsgruppe mit ihrem technischen Interesse verknüpfen zu können. Die AG erhielt außerdem eine Anfrage eines Unternehmens, das zwar einen neuen 3D-Drucker hatte, aber noch keine Erfahrung damit. Die Schüler erklärten dem Unternehmen die Schritte von der Idee bis zum 3D-Druck.

Immer mehr Makerspaces in Schulen

Makerspaces wie dieser der Offenbacher AG sind ein weltweiter Trend. Leute jeden Alters lieben es, mit modernster Technik zu basteln und zu bauen. Auch Schulen bemühen sich darum, ihre Schüler in Makerspaces mit der neuen Technologie vertraut zu machen. Die Neue Mittelschule im österreichischen Ulrichsberg erhielt dank großzügiger Sponsoren im Dezember einen 3D-Drucker der Marke Zortrax und sammelt bereits erste Erfahrungen mit der additiven Fertigung. Auch vor Bibliotheken macht dieser Trend keinen Halt. Die Stadtbibliothek Ludwigsburg bietet seit Kurzem in ihren Räumlichkeiten die Möglichkeit, mit dem 3D-Drucker Ultimaker 3 zu arbeiten.

Die Offenbacher AG wird durch den Förderverein der Schule und gelegentlichen Materialspenden von Unternehmen unterstützt. Ein ehemaliger Elektrotechnikschüler der August-Bebel-Schule spendete mehrere Tausend Euro. Diese Summe erhielt er zuvor bei der Feier seines 55. Geburtstags von seinen Gästen. Mit dieser Spende war es der AG möglich, den Lasercutter zu erwerben, dessen Strahl so stark ist, dass Teile des getroffenen Materials sofort verdampfen. Das Gerät kostete 3000 Euro und wurde aus den USA importiert.

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