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Details zu den Gesichtsschutzvisieren

Für die Gesichtsschutz-Visiere wird mit dem 3D-Drucker ein Kunststoffrahmen hergestellt und mit einem durchsichtigen Kunststoffvisier ergänzt. Dieser bedeckt das ganze Gesicht. 3D-Druck-Firmen, die mindestens 100 Visiere drucken können, können über dieses Online-Formular ihr Interesse an der Mithilfe kundtun.
Stratasys verbindet in Europa die Servicebüros mit den Einrichtungen, die Hilfe benötigen. Das Unternehmen hat außerdem die vollständige Druck- und Montageanleitung für die Gesichtsschutz-Visiere veröffentlicht. So kann jeder eigenständig neue Visiere herstellen. In den USA ist es die GrabCAD-Shop Software, die zur Verwaltung von Arbeitsaufträgen dient. Jedem Mitglied wird ein Auftrag aus dem Gesundheitssystem zugewiesen.
Bis zu 350.000 Gesichtsschutz-Visiere benötigt

Mehr als 30 verschiedenen medizinischen Einrichtungen konnte Stratasys mit seinen Partnern so bereits helfen. Erste Visiere wurden am 25. März ausgeliefert. Bisher gibt es Anfragen für 350.000 Gesichtsschutz-Visiere. Ob diese nur für die USA gelten oder weltweit, ging aus der Mitteilung von Stratasys nicht hervor. Jedoch wäre sehr so oder so enorm wichtig, die Produktion deutlich zu beschleunigen. Dafür braucht der 3D-Drucker-Hersteller aber mehr Partner, die bis zu 100 Visiere drucken können.
Neben den Tausenden Visieren, die Stratasys in seinen Unternehmen herstellt, stellt das Unternehmen die Ressourcen von Stratasys, Stratasys Direct Manufacturing und MakerBot zur Verfügung. Damit ausreichend Material vorhanden ist, steigert Stratasys die Produktion von 3D-Druck-Materialien. Das Unternehmen hat die Materiallizenzen für einige seiner High-End-Drucker, die zur Herstellung der Visiere verwendet werden, kostenlos bereitgestellt.
CoVent-19 Challenge
Eine Initiative unter der Leitung von Anästhesisten des Massachusetts General Hospital, die den Namen CoVent-19 Challenge trägt, startet bald. Es werden Ideen für neue, schnell einsetzbare Beatmungsgeräte und anderer innovativer Lösungen für den Mangel an Beatmungsgeräten gesucht. Viele Unternehmen engagieren sich derzeit stark in der Hilfe für medizinische Einrichtungen im Kampf gegen die Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus. Formlabs fertigt zum Beispiel 3D-gedruckte Teststäbchen, da es überall zu wenig Testkits gibt. Über alle weiteren Entwicklungen zum Thema „Coronavirus und 3D-Druck“ berichten wir im kostenlosen 3D-grenzenlos Magazin-Newsletter (hier abonnieren).






