
Biomechanik
Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Herstellung von Produkten im Einklang mit der Biomechanik, heißt es in dem Artikel. Für Walker heißt das, dass die Schuhe von VIVOBAREFOOT viel enger als die meisten anderen Schuhe an den Füßen der Menschen anliegen. Passgenauigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle. Das Unternehmen plant sogar 3D-Drucker in vielen Großstädten zu installieren. Der Kunde soll nach dem erfolgten Scan seiner Füße die Schuhe so schnell wie möglich erhalten. Klappt das, wäre das auch für den Klimaschutz aufgrund geringerer CO2-Emission ein großer Erfolg.
Das Unternehmen verkauft immer noch Schuhe in den üblichen Größen, dabei ist bei den meisten Menschen ein Fuß anders als der andere. Mit 3D-gedruckten Schuhen, die auf die einzelne Person zugeschnitten werden, lässt sich dieses Problem beheben.

„ReVivo“-Initiative für Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Im Juni will VIVOBAREFOOT eine „ReVivo“-Initiative starten, bei dem auslaufende Schuhmodelle auf einer separaten Website zu günstigeren Preisen verkauft werden. Dem Unternehmen ist Nachhaltigkeit äußerst wichtig. Es möchte festgefahrene Strukturen aufbrechen und das System verbessern.
Geht es nach VIVOBAREFOOT, dann könnte das Unternehmen in den nächsten drei Jahren einen Umsatz von 90 Mio. GBP (rund 103 Mio. EUR) machen. Das soll vor allem durch organisches Wachstum und weitere internationale Expansion gelingen und nicht durch externe Investitionen. 75% des aktuellen Umsatzes entsteht durch Verkäufe online. Kunden würden zwar offline dem Unternehmen eher die Treue halten, dennoch soll ein weiteres Projekt im Sommer internationale Läden von VIVOBAREFOOT besser mit Online-Aktivitäten verbinden. Galahad Clark, Gründer von VIVOBAREFOOT, United Nude und der Schuhmarke Clark, hat 2015 bereits angekündigt, Schuhe mit dem 3D-Drucker herzustellen. Wir werden sehen, wie sich das Vorhaben von VIVOBAREFOOT entwickeln wird und berichten weiter über die Entwicklungen der 3D-Drucktechnologie in der Modeindustrie im kostenlosen 3D-grenzenlos Magazin-Newsletter (hier abonnieren).






