Auf der diesjährigen Jahrestagung der Radiological Society of North Amerika gaben der Softwarehersteller Materialise und der Medizintechnik-Hersteller Siemens Healthineers ihre Zusammenarbeit bekannt. Ziel ist es, die Materialise Mimics inPrint 3D-Druck-Software Krankenhäusern weltweit zur Verfügung zu stellen.Anzeige Der Softwarehersteller Materialise und das Medizintechnik-Unternehmen Siemens Healthineers haben eine Kooperation beschlossen, in deren Rahmen die 3D-Software Materialise Mimics inPrint weltweit in die Krankenhäuser gebracht werden soll. Radiologen können per Syngo.via, der offenen App-Plattform von Siemens Healthineers, auf das Programm zugreifen. Die Bekanntgabe der Kooperation erfolgte auf der Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) 2017.Die Materialise Software Mimics inPrint wurde in die Plattform syngo.via integriert und kann in Krankenhäusern eingesetzt werden (Bild © Materialise).Materialise Mimics inPrint wurde speziell zum 3D-Druck anatomischer Modelle in Krankenhäusern entwickelt. Mit den virtuellen 3D-Modellen wird die Arbeit zwischen Radiologen und Chirurgen in der Operationsplanung erleichtert. Die Patienten-Kommunikation, die Schulung und Aufklärung komplexer anatomischer Krankheitsbilder wird durch die Modelle verbessert. Der italienische Filamenthersteller TreeD filaments stellte mit Healthfil Ende Oktober eine Reihe von Filamenten für den medizinischen 3D-Druck vor.Durch die Integration von Materialise Mimics inPrint 3D-Software auf der Syngo.via-Plattform wird das Programm direkt in existierende Arbeitsabläufe von Krankenhäusern eingebunden. Auf diese Weise wird der Zugang zu klinikinternen und 3D-Druck-Services von Materialise vereinfacht. Patienten und die Kliniken selbst ziehen einen Gewinn aus der qualitativ hochwertigeren und kosteneffizienteren Versorgung.Mit der Materialise Software und einem 3D-Drucker wurde unter anderem diese Hüftschablone hergestellt. (Bild © Materialise).Jeder Patient erhält eine individuelle maßgeschneiderte Versorgung, die durch patientenspezifische Lösungen von Materialise ermöglicht wird. 2. Im März erhielt Materialise in den USA die FDA-Zulassung zum 3D-Druck chirurgischer Führungsschienen und Halterungen.Die Einbindung der 3D-Technologie in Syngo.via unterstützt den kompletten Prozess von der Patientendiagnose bis zur Therapieplanung, erklärte Valentin Ziebandt, der Marketingleiter für die Syngo Business Line bei Siemens Healthineers. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:Siemens NX und Solid Edge-Software unterstützen ab sofort die Vollfarb-3D-Drucker-Modelle HP Multijet Fusion 300 und 500 BASF und Materialise kooperieren beim 3D-Druck Materialise und HCL Technologies kooperieren für neue Hybridfertigungsplattform „CAMWorks AM-Moduls powered by Materialise“