Mit der Educate 3D Challenge hat der belgische 3D-Druck-Dienstleister Materialise einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der Schüler südostasiatischer Schulen dazu aufruft mitzuteilen, wie 3D-Druck langfristig gewinnbringend in die Klassenzimmer integriert werden kann.
Der belgischer 3D-Druck-Dienstleister Materialise hat rund um sein Programm Ideas Worth Making erneut einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der es Schulen sowohl ermöglicht tolle Preise zu gewinnen als auch wertvolle Informationen sammeln soll, wie sich Schüler den Einsatz der 3D-Drucker im Lehrplan vorstellen um von additiver Fertigung im Klassenzimmer langfristig zu profitieren. Die Educate 3D Challenge richtet sich an Schüler aus dem südostasiatischen Raum.
Die Schüler und Lehrer werden im Rahmen des Wettbewerbs gebeten einen Umfragebogen auszufüllen, der sich im Kern mit zwei Fragen beschäftigt: „Was wären gewinnbringende Geräte für das Klassenzimmer?“ und „Was wären spannende Projekte, die zur Verbesserung der eigenen Fähigkeiten mit 3D-Druck beitragen?“. Vom 19. Mai bis zum 28. Juni können die Schüler die südostasiatischen Schulen an dem Contest teilnehmen.
Gewinnen können die Schulklassen mit den besten Ideen den 3D-Drucker V-811 des malaysischen 3D-Drucker-Herstellers Vagler oder einen 3D-Scanner ebenfalls von Vagler. Weitere Preise sind eine Lizenz für Sketchup Lab sowie 20 Gutscheine für i.materialise.
Der richtige Ansatz
Der Ansatz von Materialise ist tatsächlich der richtige. Schüler und Studenten sind heute die demographische Gruppe, die von den Entwicklungen der additiven Fertigungsmöglichkeiten langfristig profitieren könnten. Und das ist nicht nur abhängig davon, in wie weit sich die 3D-Drucker selbst weiterentwickeln werden sondern vor allem auch, wann die Schulen und Schüler damit beginnen die bereits verfügbaren Möglichkeiten zu nutzen. Und zwar effektiv und effizient.
Und genau hier setzt der Contest von Materialise Educate 3D an und lässt die Schüler selbst Antworten auf die zentralen Fragen geben: „Welche Geräte benötigt ihr? Zur Umsetzung welcher Projekte? Mit welcher Zielsetzung? Und welchen langfristigen Vorteilen für eure Ausbildung?“. Antworten auf genau die Fragen, die heute immer wieder in unzähligen Diskussionen zum Thema 3D-Druck in Schulen gestellt werden. Nicht selten eine Schlacht von Pro und Contra, die immer wieder auf diese zentralen Fragen abzielen: Brauchen Schüler das? Und wenn ja, mit welchem Vorteil für die weiteren Lebensweg?
Wir hoffen, dass Materialise die Ergebnisse der Schülereinsendungen veröffentlicht und wir von 3D-grenzenlos berichten können, welche Ideen und Vorstellungen die Schüler südostasiatischer Schulen zum Thema eingebracht haben. Vielleicht gibt es einen ähnlichen Contest ja bald auch in Deutschland. Wir würden das sehr begrüßen.