

Der kleine Kodiak hatte ein etwas ungewöhnliches Problem, das ihm einen Besuch bei der University of South Florida Health einbrachte. Er lächelte ständig. Das mag für Parkbesucher zwar bezaubernd aussehen, für Kodiak war es eine Plage. Ein deformierter Kiefer verhinderte, dass er richtig essen oder den Mund schließen konnte. Das innovative Radiologie-Team der Universität unterstützt Ärzten und Chirurgen, Pläne für die Behandlung von Patienten zu entwickeln, die vor allem durch die 3D-Technologie verbessert werden können. Dank einem Computertomografie entdeckten die Ärzte die Deformation von Kodiaks Kiefer.
Während des kraniofaszialen Scans musste das Team auch auf die rasiermesserscharfen Faultierzähne achten. Sie fanden genau genommen keine Deformation, waren aber in der Lage, die 3D-gedruckte Replik seines Mundes zu öffnen und zu schließen. Daraus ergab sich, dass Kiefer und Zähne nicht richtig angeordnet wurden und so das Problem entstand. Der Zahnmediziner Dr. Geyer und das Veterinärteam von Bush Gardens kamen wenige Monate nach Kodiaks CT-Scan zurück zur Universität. Sie planten das weitere Vorgehen und legten einen Termin dafür fest. Ein weiterer 3D-Druck des Gebisses zeigte, welche Zähne noch zu reparieren waren, um den Faultierbiss zu korrigieren, heißt es in einer Mitteilung der Universität.
Dr. Geyer behandelte im Animal Care Center kurz nach seiner Rückkehr Kodiaks Zähne, wobei das ganze interprofessionelle Betreuungsteam das einfache Verfahren beobachtete um für zukünftige Anwendungen davon zu lernen. Wenn Sie über weitere Neuigkeiten zum 3D-Druck informiert bleiben möchten, dann können Sie hierfür unseren Newsletter abonnieren. Auf unserer Themenseite finden Sie auch über 25 weitere Beispiele für den Einsatz von 3D-Druck in der Veterinärmedizin.
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