In den Räumen des Auricher Vereins Makerspace haben sechs Lehrer unter Anleitung Bausätze für 3D-Drucker für ihre Schulen zusammengebaut. Das Gymnasium Ulricianum in Aurich erhält zwei der 3D-Drucker. Die 3D-Drucker sollen die Schüler unterstützen, theoretisches Wissen praktisch umzusetzen.

Schüler der Schulen in Aurich (Niedersachsen, Ostfriesland) dürfen sich über das Engagement ihrer Lehrer freuen. Denn in Kürze können sie in der Schule 3D-Drucker ausprobieren. Für ihre Schulen setzten sechs Lehrer unterschiedlicher Auricher Schulen funktionsfähige 3D-Drucker aus Bausätzen zusammen, berichtet Ostfriesische Nachrichten.
Die 3D-Drucker in den Schulen sollen es Schülern ermöglichen, ihr theoretisches Wissen über die Geräte aber auch über das Fertigungsverfahren selbst praktisch anzuwenden. Gedruckt werden könnten zum Beispiel Bauteile für Minicomputer wie den Rasperry Pi, Fahrgestelle für Roboter oder der Einsatz im Kunstunterricht ist denkbkar. Im Bereich der Architektur können die 3D-Drucker ebenfalls einen Mehrwert bieten, wie man sich beim Lesen unserer Themenseite 3D-Druck in der Kunst vorstellen kann.
Beinahe alle ihre kreativen Ideen können die Schüler mit den Geräten verwirklichen. Der Informatik-Lehrer Karsten Tonn baut mit seinen Schülern in der wöchentlichen Informatik-AG kleine Computer zusammen. Die Minicomputer wie der Rasperry Pi können Ampeln simulieren oder einen Aufzug steuern. Die physische Hülle für die Ideen kann jetzt individuelle mit dem 3D-Drucker in der Schule gefertigt werden.