Die additive Fertigung hat in heute in fast allen Bereichen der Produktentwicklung und Fertigung ihren Platz gefunden. Kein Wunder, da Firmen mit 3D-Druck viel Zeit und Kosten einsparen können und von der Flexibilität mit 3D-Druckern profitieren. Der positive Umweltaspekt wird jedoch noch viel zu selten hervorgehoben, findet das Unternehmen Sintavia, und dann den Verband Additive Manufacturer Green Trade Association (AMGTA) gegründet. Dieser soll den positiven Einfluss der 3D-Drucktechnologie auf die Umwelt bekannter machen.Anzeige Das Unternehmen Sintavia hat den Verband Additive Manufacturer Green Trade Association (AMGTA) gegründet. Das Unternehmen, das sich vor allem auf additive Fertigung in der Luft– und Raumfahrt spezialisiert hat, erklärt in einer Pressemitteilung, dass man den Umweltvorteilen des 3D-Drucks mehr Beachtung schenken soll. Wir haben Sintavia 2017 vorgestellt, als sie bekannt gegeben haben, ein 3D-Druckzentrum in Florida zu bauen.Auswirkungen des 3D-Drucks auf die UmweltLaut Brian Neff, CEO von Sintavia, werden oft nur die Kosten- und Zeitvorteile bei der additiven Fertigung hervorgehoben. Es sei jedoch auch wichtig, die positiven Auswirkungen in Sachen Nachhaltigkeit und Umwelt zu aufzuzeigen. AMGTA soll die Vorteile des 3D-Drucks hervorheben und so diese Lücke schließen.» Mehr zum Thema: Über 110 Beispiele und Projekte für den Einsatz von 3D-Druck beim UmweltschutzDer Verband wird im Moment noch aufgebaut. Bis zum zweiten Quartal 2020 will man vollumfänglich den Betrieb aufnehmen. Jeder Hersteller, der seinen Umsatz größtenteils mit 3D-Druck erzielt und Umweltstandards einhält, ist herzlich willkommen. Umweltstandards wären zum Beispiel, proaktive interne Richtlinien der Abfallreduzierung und Ähnliches.Abfälle lassen sich oft sehr gut zu 3D-Druck-Materialien verarbeiten, wie im Beispiel der Idee von „The Plastic Bank“ (Bild © The Plastic Bank).Möglichkeiten der UmsetzungUmweltschonende Ideen, die mit dem 3D-Drucker umgesetzt werden können, gibt es viele. Der 3D-Drucker-Hersteller Voxeljet hat zum Beispiel vor wenigen Wochen Schuhe, die mit dem HSS-3D-Druckverfahren hergestellt wurden, präsentiert, die komplett recycelt werden können. Wirtschaftlich und umweltgerecht zugleich. Aber auch schon bei der Herstellung von 3D-Druckern kann man auf die Umwelt achtgeben. Wie bei der Konstruktion des Factory 2.0 3D-Druckers des polnischen Herstellers von Industrie-3D-Druckern auf FFF-/FDM-Basis Omni3D, bei der Aspekte des Umweltschutzes in den Vordergrund gestellt wurden.» Mehr zum Thema: Neue Möglichkeiten für das Recycling mit 3D-DruckLesen Sie weiter zum Thema:Anmeldung für Event 3DKonzeptLab vom Berliner Verband 3DDruck e.V. angelaufen Neuer „Verband 3DDruck“ in Berlin gründet Verband aus dem 3D-Drucker für Knochenbrüche verspricht schnellere Heilung