Im bayerischen Carrera World Park in Fürth können sich Besucher ab sofort von einem 3D-Scanner einscannen und als 3D-Selfie ausdrucken lassen. Die Figur ist genau so groß, dass sie in ein der Porsche 911 Miniaturautos passt. So können sich echte Fans selbst als Miniaturfigur in die Spielzeugrennwagen setzen und die Rennbahnen abfahren. Aber das ist noch nicht alles.
Seit neuesten können sich Kunden im Indoor-Park Carrera World in Fürth mit einem 3D-Scanner einscannen und anschließend ein 3D-Selfie von sich drucken lassen. Das Modell hat ein Maßstab von 1:32 und passt in einen Miniatur-Porsche 911. Der Preis für das Auto und das eigene Abbild aus dem 3D-Drucker beläuft sich auf rund 300 Euro und stellt ein echtes Highlight für Rennsport-Fans dar.
Das Unternehmen Carrera, vor allem bekannt für seine Autorennbahnen, baut jetzt erstmals eine Kamera in seine Miniatur-Rennwagen ein. Per Computerbrille erleben Fans damit das Renngeschehen live aus dem Fahrercockpit der Spielzeugfahrzeuge. Die Kamera befindet sich hinter der Frontscheibe, die es ermöglicht, Filme von Rennen zu drehen, die dann in sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder Twitter verbreitet werden können.

Carrera gehört zur Stadlbauer-Gruppe, die im Jahr 2017 einen Jahresumsatz von 110 Millionen Euro erzielte. Die Firma bietet neben Rennbahnen auch ferngesteuerte Autos der Marke Carrera an, kleinere Marken wie Schildkröt und Pustefix gehören ebenfalls zum Portfolio der Unternehmensgruppe. Ab Oktober diesen Jahres plant Carrera seinen 3D-Druck-Dienst auch außerhalb der Carrera World anzubieten und eventuell eine Tour durch verschiedene Städte, heißt es in dem unten verlinkten Video. Sobald die Tourdaten vorliegen oder genauere Informationen bekannt sind, werden wir im 3D-grenzenlos Magazin berichten.
Auf der BlizzCon 2017 präsentierte der Computerspielhersteller Blizzard das weltweit größte Videospiel-Diorama von World of Warcraft mit 10.000 Miniaturcharakteren, die mit einem 3D-Drucker hergestellt wurden und mit der das Unternehmen im Guiness Buch der Weltrekorde landete. Das Startup Fungisaurs setzt auf 3D-Drucker für die Fertigung eigener Spielzeugfiguren und feierte auf Kickstarter im letzten Jahren einen beachtlichen Erfolg. Mehr als 20 weitere Beispiele zum Einsatz von 3D-Druck in der Spielzeugindustrie können auf unserer Themenseite angesehen werden und werden regelmäßig im kostenlosen Newsletter veröffentlicht (hier abonnieren).