Das Unternehmen Melos GmbH hat einen neuartigen 3D-Druckkopf entwickelt, der pastenförmige Stoffe zu Baukörpern von vorwiegend mehr als ein Kubikmeter Volumen fertigen kann. Geschäftsführer Jörg Siekmann zeigte nun einen Prototypen des innovativen Druckkopfs in der Unternehmenszentrale in Melle (Landkreis Osnabrück, Niedersachsen).
Die Verarbeitung von Pasten aus Holz-, Sand-, und Glas-Granulat seien mit Hilfe der 3D-Drucker denkbar und nicht unbedingt nur Kunststoffgranulat als Bindemittel. In naher Zukunft werde der 3D-Druck zum Leistungsangebot der Melos GmbH gehören, schreibt die Osnabrücker Zeitung über das regionale Unternehmen. Potenzial wird vor allem in der dreidimensionalen Gestaltung von Spielplätzen weltweit gesehen.

An der Pasten-Rezeptur wurde lange intensiv gearbeitet. Das Team um Siekmann verwendet nun eine spezielle Chemie und Reaktionsbeschleuniger, was ein bestehendes Problem löste. Die Paste muss flüssig bis zu der Druckdüse fließen ohne auszuhärten, doch nach dem Austritt aus der Düse sofort hart und in seiner Form stabil sein. Anwender von FDM-3D-Druckern kennen dieses Prinzip aus der Extrusion von Kunststoff-Filament.
Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein und 3D-grenzenlos wird wie gewohnt bei Neuigkeiten im kostenlosen Newsletter berichten. Rund um die Spielwarenindustrie und 3D-Druck gibt es noch weitere Neuigkeiten der vergangenen Wochen. Der Spielzeugdesigner Markus Utomo hat den 3D-Spielzeug Konfigurator „Fluxmo“ entwickelt, der die Fertigung von Spielzeug nach Hause verlagern soll. Vom italienischen Hersteller Ira3D wurden Spielzeuge aus dem 3D-Drucker an Kindern und Eltern getestet. Disney Research hat einen 3D-Kopierer für Spielzeug entwickelt.
Konzept von Melos zum 3D-Druck von Spielplatz-Komponenten
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Melos 3D-Druck mit farbigem Granluat
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