Wir berichten zum 3D-Druck in Singapur. Erfahren Sie alles über neueste Projekte in Wirtschaft, Forschung und Universitäten, die Entwicklung der Maker-Szene in Singapur und neueste 3D-Drucker, 3D-Scanner und andere Geräte für den Einsatz in der additiven Fertigung.
Die Republik Singapur liegt in Südostasien und ist sowohl ein Insel- als auch ein Stadtstaat. Hier leben etwa 5,6 Millionen Menschen auf einer Fläche von 719 km², was nicht ganz der Größe Hamburgs (755 km²) entspricht. Dafür hat Singapur mehr als dreimal so viele Einwohner wie Hamburg. Zugleich verzeichnet Singapur weltweit mit die höchsten Lebenshaltungskosten, gilt aber auch als eines der reichsten Länder der Welt. Dies spiegelt sich auch in der Wirtschaft des Landes und vor allem in der Bildung wieder. Als besonders leistungsfähig gelten die Schulen Singapurs in Mathematik und Naturwissenschaften. Dies spiegelt sich auch bei internationalen Wettbewerben wieder, an denen Schüler des Stadtstaates regelmäßig vordere Plätze belegen.
In Singapur gibt es insgesamt drei staatliche und mehrere private Universitäten. Die älteste Universität ist die National University of Singapore (NUS), die laut „World University Ranking“, das vom britischen „Times Higher Education Supplement“ im Jahr 2006 aufgestellt wurde, weltweit zu den 20 besten Universitäten. Des Weiteren gibt es die Nanyang Technological University (NTU). Der NTU ist zugleich das National Institute of Education (NIE) zugehörig, an dem zukünftige Gymnasiallehrer studieren. Im Jahr 2005 wurde die Singapore Management University (SMU) gegründet. Zudem gibt es einige private Universitäten. Auch ausländische Bildungseinrichtungen haben hier Zweigstellen errichtet, so unter anderem die Sorbonne, die Universität St. Gallen und die TU München. Letztere betreibt seit 2002 gemeinsam mit dem TUM Asia das „German Institute of Science and Technology“ (GIST).
Schon anhand dieser Vielzahl an Universitäten lässt sich erahnen, wie hoch das Bildungsniveau ist. Dies zeigt sich auch in der Forschung und Entwicklung. Bei der Verwendung des 3D-Drucks ist Singapur in Asien mit an vorderster Stelle anzutreffen. So wurde beispielsweise an der National University of Singapore (NUS) ein 3D-Druck-Zentrum eröffnet. Die Nanyang Technological University hat für den 3D-Druck von Häusern unter anderem recycelten Beton aus Flugasche entwickelt, der sicher auch als Grundlage für den von Singapur angedachten Bau von Sozialwohnungen mit der additiven Fertigung verwendbar ist. Auch viele Unternehmen des Stadtstaates nutzen den 3D-Druck. So berichteten wir beispielsweise darüber, dass Elate Technologie einen 3D-Drucker mit Laser-Gravur-Funktion entwickelt hat. Selbstverständlich setzen auch Singapurs Krankenhäuser auf den 3D-Druck, beispielsweise bei Implantaten, Gewebe oder bei Organmodellen.
Sicher wird Singapur auch in Zukunft bei der additiven Fertigung zu den federführenden Ländern Asiens, wenn nicht gar weltweit gehören. Wir von 3D-grenzenlos werden auf dieser Themenseite über alle Neuigkeiten zum 3D-Druck in Singapur berichten. Gleichzeitig empfehlen wir Ihnen, unseren 3D-grenzenlos Newsletter zu abonnieren, um so im Bereich der additiven Fertigung immer auf dem aktuellsten Stand zu sein.