
Gemeinsam haben das Naval Surface Warfare Center (NSWC) und das Carderock Divisions Disruptive Technology Laboratory (DTL) einen „Optionally Manned Technology Demonstrator“ entwickelt. Als Grundlage diente ein Tauchboot der Spezialeinheit NAVY Seals. Die Arbeiten starteten im August 2016 und nutzten dafür einen 3D-Drucker für übergroße Objekte „Big Area Additive Manufactoring (BAAM)“ erfolgte die Fertigung des Tauchboots. Zur Zeit ist es das größte gedruckte Vorzeigeobjekt der US-Marine.
Im Jahr 2019 sollen für die Marineflotte einsetzbare Prototypen des Tauchboots einsatzbereit sein. Das Unterseeboot besteht aus sechs Sektionen, die aus Carbonfasern bestehen, die anschließend zu dem rund 30 Fuß (9,14 Meter) langen Tauchboot zusammengebaut wurden. Nach Angaben des US-Energieministeriums dauert der Bau einer traditionellen Hülle zwischen 600.000 US-Dollar (ca. 557.000 Euro) und 800.000 US-Dollar (ca. 742.000 Euro), bei einer Bauzeit von drei bis fünf Monaten. Das jetzt gedruckte Tauchboot ist noch nicht einsatzfähig.

Das Team wurde mit dem NAVSEA Commanders Award für seine innovative Arbeit ausgezeichnet und plant den 3D-Drucker einer zweiten wassertauglichen Version des Tauchboots. Mit dem zweiten Modell sollen Unterwassertests durchgeführt werden.
Im Jahr 2015 präsentierte die Royal Navy eine Drohne aus dem 3D-Drucker, die in Tests eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 140 km/h erreichte. Die US-Navy setzt außerdem 3D-gedruckte Drohnen auf ihren Flugzeugträger USS Essex ein und im Frühjahr 2014 installierte die US-Marine auf diesem Schiff sogar einen 3D-Drucker. Die USA plant noch mehr. Das US-Militärbudget für das Jahr 2018 wurde erst kürzlich festgelegt beinhaltet Gelder für den Einsatz des 3D-Drucks. Die US-Army kündigte im Juni 2014 den Einsatz von 3D-Druckern zur Waffenherstellung an, mit dem Ziel einer Kostensenkung in der Produktion von Schusswaffen.
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