Die Unternehmen BASF 3D Printing Solutions, Origin und das Unternehmen ECCO aus Dänemark arbeiten gemeinsam daran, die additive Fertigung für die Massenproduktion zu etablieren. Die offene Plattform von Origin und die Materialien von BASF ermöglichen einen starken Fokus auf Endkundenanwendungen. Wir haben uns die bisherigen Fortschritte angesehen.
Origin ist ein Hersteller von 3D-Druckern für die additive Fertigung auf offener Plattform. Gemeinsam mit BASF 3D Printing Solutions und dem Schuhhersteller ECCO arbeiten alle drei Unternehmen an einem neuen Ansatz für den 3D-Druck in der Schuhproduktion. Laut einer Pressemitteilung von BASF nutzt ECCO die Origin-Plattform mit dem BASF-Photopolymer-Material Ultracur3D im eigenen Forschungszentrum in Dänemark. Mit seinem programmierbaren Polymerisationsverfahren (P3) erhält Origin äußerst detailgenaue und mechanisch stabile Ergebnisse.
Inhalt:
Massenproduktion mit additiver Fertigung
Origin, BASF und ECCO arbeiten daran, die additive Fertigung für die Massenproduktion bereit zu machen. Die offene Plattform von Origin und die Materialien von BASF ermöglichen einen starken Fokus auf Endkundenanwendungen.
Arnaud Guedou, Business Director für Photopolymer-Lösungen bei BASF 3D Printing Solutions, sieht das Drucksystem von Origin optimal auf die innovativen Ultracur3D-Photopolymer-Serie abgestimmt. Dadurch sollen höhere Prozessgeschwindigkeiten und eine hervorragende Oberflächenbeschaffenheit erreicht werden. Maßgeschneiderte Lösungen sind im Hinblick auf Oberflächenbeschaffenheit, mechanische Eigenschaften, Stückpreis und Produktivität äußerst wichtig.

Ultracur3D-Produkte
Ultracur3D-Produkte umfassen bewährte und neu entwickelte Photopolymere und können in Druckprozessen wie Digital Light Processing (DLP), Stereolithographie (SLA), Flüssigkristallanzeige (LCD) und mit Origins P3 Verfahren verwendet werden. Die Produkte sind hochfest, widerstandsfähig, sehr elastisch und langfristig UV-stabil. Das Material eignet sich für Prototypen wie auch für die Massenproduktion. Ultracur3D ST45 B ist das neueste Material aus dieser Produktlinie und hat den Mehrwert einer mattschwarzen Farbe. So sollen Prototypen wie auch Funktionsteile ästhetisch hervorgehoben werden.
Charlie Vestner, Origins Senior Vice President Sales & Marketing, erklärt, dass sie nicht nur an Materialien, sondern auch an Druckprozessen für jedes einzelne Material arbeiten. Kunden sollen so den Druckprozess besser kontrollieren und das Produkt nicht nur gestalten, sondern auch über die Art und Weise der Entwicklung wählen können.
Viel Bewegung auf dem Mark 3D-gedruckter Schuhe
Weitere Informationen zu der Partnerschaft zwischen BASF und Origin sind hier nachzulesen. Schuhe aus dem 3D-Drucker sind keine Seltenheit mehr. Der bekannte Sportartikelhersteller Reebok startete im letzten Sommer die Serienfertigung für seine Sportschuhe aus dem 3D-Drucker. Das chinesische Unternehmen PEAK präsentierte im April 2018 Volleyballschuhe aus dem 3D-Drucker. Unsere Themenseite bietet außerdem eine Übersicht von 50 weiteren Beispielen, Projekten und Entwicklungen auf dem Gebiet der Schuhherstellung mit 3D-Druckern.