Materialise öffnet seine vierte Produktionsstätte zur Fertigung von Objekten aus Metall mit 3D-Druck. Die Produktion wird in Deutschland stattfinden. Ab Ende Oktober wird Materialise dann in Bremen Metallobjekte für die Luft- und Raumfahrt und Automobilindustrie mit Hilfe von 3D-Druck fertigen.
Das auf additive Fertigung spezialisierte Unternehmen Materialise hat in Bremen seine erste Metal 3D Printing Factory in Deutschland eröffnet. Die Produktion von Bauteilen aus Titan mit 3D-Metalldruckern soll Ende Oktober beginnen. Die Herstellung von Objekten mit dem Edelmetall Titan ist wichtig für die Raumfahrt, Luftfahrt und Autoherstellung. Bei der Entwicklung fortschrittlicher Software für die Additive Metallfertigung konnte Materialise in den letzten Jahren ebenso wertvolle Erkenntnisse sammeln wie auch beim Metalldruck.
Eine Fertigungsanlage für medizinische Produkte hat das Unternehmen eingerichtet und es wird eine steigende Nachfrage nach gedruckten Metallteilen verzeichnet. Das besagte Angebot wurde auf die Industrie ausgedehnt und zum Jahresanfang darüber hinaus das Edelmetall Aluminium als 3D-Druck-Material eingeführt.
Zur Zeit werden über 120 3D-Drucker betrieben, die täglich mehr als 2000 Teilen herstellen und nach Fertigstellung weltweit an Kunden versendet werden. Die Metal 3D Printing Factory in Bremen ist die vierte Produktionsstätte in Europa neben den Anlagen in Belgien, Polen und der Tschechischen Republik. Der Standort Bremen wird zu einem strategischen Teil des industriellen Angebots der Firma werden. In der Hansestadt wird die gesamte Aktivität im Metalldruck im Metal Competence Center gebündelt.
Beim 3D-Metalldruck setzt Materialise auf die Titan-Legierung TiAl6V4, die erstklassige mechanische Eigenschaften aufweist und nur ein sehr geringes Gewicht hat. Das Metall ist gegenüber Korrosion beständig und wird in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt. Die Anwendungen sind Prototypen, Ersatzteile und Funktionsteile.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass Materialise keine Amerikanisches Unternehmen ist, sondern seinen Ursprung in Belgien hat, wo sich auch heute noch das Headquarter befindet.
Hallo Steffen,
das wurde vom Autor der News sogleich korrigiert, danke.
Viele Grüße,
Marcel