Der 3D-Drucker-Hersteller Stratasys hat seine Zahlen für das erste Quartal 2020 in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Mit einem Gesamtumsatz von 132,9 Mio. USD (122,9 Mio. EUR) gab es für das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 14,4 Prozent gegenüber dem Umsatz im Vorjahr von 155,3 Mio. USD (143,66 Mio. EUR). Das deutsche Unternehmen SLM Solutions konnte sich hingegen über einen Rekordumsatz im ersten Quartal freuen.

Umsatzrückgang durch COVID-19-Pandemie

3D-Drucker J826 von Stratasys
Der 3D-Drucker J826 ist halb so teuer wie andere 3D-Drucker der J8-Reihe (Bild © Stratasys).

Stratasys sieht den Umsatzrückgang größtenteils als Folge der COVID-19-Pandemie. Ein bedeutender Teil der Kundenbasis habe laut Chief Executive Officer von Stratasys Yoav Zeif aus Einkaufs- und Verbrauchsperspektive effektiv geschlossen. Der Abschwung würde laut Zeif mit einer starken Bilanz von Stratasys bewältigt werden.

Stratasys weist seinen Umsatz in Produkten (3D-Drucker und 3D-Druckermaterialien) und Dienstleistungen (On-Demand-Fertigungs- und Beratungsangebote) aus. Produkte machen den größten Teil des Umsatzes aus. 2018 hat Stratasys ein Online-3D-Druck-Portal für den deutschsprachigen Raum vorgestellt.

Der Umsatz im ersten Quartal 2020 bei den Produkten sank von 105,1 Mio. USD (97,2 Mio. EUR) auf 83,2 Mio. USD (76,9 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang von 20,9 %. Der Umsatz bei 3D-Druckern reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 39,5 %. Auch bei Verbrauchsmaterialien verringerte sich der Umsatz um 5,8 %. Bei Dienstleistungen nahm der Umsatz nur 0,9 % ab.

Neue Produkte

Den größten Umsatz macht Stratasys vor allem am Ende eines Quartals. Das war jedoch der Zeitpunkt, wo viele Branchen wegen der Pandemie schließen mussten. Im Februar 2020 brachte Stratasys seinen 3D-Drucker J826 der PolyJet-Reihe auf den Markt. Ende April folgte der J55 aus der PolyJet-Reihe. Die wichtigsten Informationen zum leistungsfähigen Gegenstück zur J8-Serie haben wir in einem Artikel zusammengefasst. Ursprünglich waren neue Produkte erst im zweiten und vierten Quartal geplant.

Zeif erklärt, dass die COVID-19-Pandemie auch die Vorteile des 3D-Drucks gezeigt habe. Die Krise habe ein erhebliches Bewusstsein dafür geschaffen, was der 3D-Druck alles in kürzester Zeit leisten kann. Da immer noch viele Branchen von Schließungen betroffen sind, hat Zeif die Finanzprognose für 2020 zurückgezogen. Er erwartet jedoch einen sequenziellen Umsatzrückgang von 5-10%.

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