Im australischen Adelaide wurde ein 24-jähriger Mann verhaftet, der Gewehre mit seinem 3D-Drucker herstellt und wegen diverser anderer Delikte den örtlichen Beamten bekannt ist. Zum Zeitpunkt seiner Verhaftung war er nur auf Grund einer Kaution auf freiem Fuß. Die mit einem handelsüblichen FDM-Desktop-3D-Drucker hergestellten Waffen bringen den jungen Mann vorerst ins Gefängnis.
Ein 16-Jähriger Jugendlicher aus der Stadt Hopewell in Virginia, USA, hat sich mit einer selbstgebauten halbautomatischen Pistole versehentlich in das Bein geschossen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Der Junge versuchte die einzelnen Teile der Waffe zusammenzubauen, indem er Metallersatzteile mit den 3D-gedruckten Kunststoffteilen kombinierte, die er selbst mit seinem handelsüblichen FDM-Desktop-3D-Drucker gedruckt hatte. Das Krankenhaus konnte der Teenager mittlerweile wieder verlassen.
Der 3D Printed Gun Safety Act wird unter dem neuen US-Präsident Joe Biden in den USA wieder eingeführt. Es handelt sich dabei um ein Gesetz, dass die Online-Verteilung von Blaupausen, Bauanleitungen und 3D-Druckvorlagen für Schusswaffen aus dem 3D-Drucker unter Strafe stellt. Die KI-basierte Lösung HEXWAVE von dem Hersteller Liberty Defense soll außerdem das Problem der schweren Erkennbarkeit 3D-gedruckter Waffen reduzieren.
Die spanische Polizei hat eine illegale Waffenwerkstatt mit zahlreichen, teilweise großkalibrigen Waffen aus 3D-Druckern in Santa Cruz de Tenerife entdeckt und ausgehoben. Die Razzia geschah bereits im September 2020 auf der spanischen Insel Teneriffa, erst jetzt aber wurden Details von den spanischen Behörden veröffentlicht. Bei dem Besitzer der Waffen handelt es sich um einen 55-jährigen Spanier. Ihm droht eine langjährige Haftstrafe.
Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Massachusetts, Joe Kennedy III, tritt nach 15-jähriger Politikkarriere dem Vorstand des mit 6K Additive auch auf 3D-Druck spezialisiertem US-Unternehmen 6K bei. Das aufstrebende Unternehmen im Bereich der Metallpulverherstellung erhält damit eine strategische Stimme für Initiativen zur Erzeugung sauberer Energie auf höchster Regierungsebene. Dabei helfen soll auch die UniMelt-Plattform von 6K.
In Singapur wurde ein neues Gesetz verabschiedet, das den Besitz von 3D-Druckvorlagen für Waffen und deren Bauteile verbietet. Auch wurden die Strafen für den Besitz von Waffen aus dem 3D-Drucker deutlich verschärft. Ausgenommen von dem Gesetz wurde der Besitz und die Verbreitung von 3D-Druckvorlagen für Schlagringe, Schwerter und andere waffenähnliche Gegenständige, die mit einem 3D-Drucker hergestellt werden können.
In den West Virginia (USA) wurde jetzt ein Mann verhaftet, der einen Wandhaken mit seinem 3D-Drucker erstellt und schließlich zum Verkauf angeboten hat. Was zunächst harmlos klingt könnte Waffenfanatikern dazu dienen aus einem AR-15-Gewehr ein vollautomatisches Maschinengewehr machen. Der verkaufte Haken half sehr wahrscheinlich einem Rassisten dabei, im Sommer mehrere Morde zu begehen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) setzt derzeit seinen 3D-Drucker und Lasercutter zur Herstellung von Gesichtsschutzschilden und weitere Hilfsmitteln, wie persönliche Schutzausrüstung für medizinische Helfer, im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie her.
In den letzten Tagen haben wir über einige erfolgreiche, teils besonders kreative Ideen berichtet, wie mit 3D-Druck in der aktuellen Coronavirus-Pandemie medizinischen Personal und Einrichtungen geholfen werden kann. Und gerade Kreativität ist bei medizinischen Themen halt so eine Sache. Die amerikanische Food and Drug Administration sieht deshalb den breiten Einsatz der 3D-Drucker für die Hilfe in der Coronavirus-Pandemie skeptisch. Ob das das richtige Signal ist?
In Seattle hat eine Generalstaatsanwältin erfolgreich gegen eine Gesetzesvorlage der Trump-Regierung für den einfachen Zugang zu Online-3D-Druckvorlagen für Waffen geklagt. Der US-Bundesrichter stoppte die Gesetzesvorlage. Mit dieser Klage will die Anwältin verhindern, dass durch den vereinfachten Zugang mehr potenzielle Täter leichter zu schwer kontrollierbaren, 3D-gedruckten Waffen kommen.
Die Welthandelsorganisation (WTO) möchte im Juni 2020 darüber diskutieren, ob die Regulierungen in der 3D-Druck-Industrie angepasst werden sollten. Konkret im Gespräch sind Steuern auf Leistungen rund um den 3D-Druck. Auf dem Weltwirtschaftsforum haben wichtige Akteure bereits ihre erste Meinung dazu geäußert.
Die Gefahr der Möglichkeit Schusswaffen mit einem Desktop-3D-Drucker herzustellen wird in vielen Ländern unterschiedlich bewertet. Einige Länder haben bereits Verbote ausgesprochen. Andere diskutieren über die realen Gefahren. Vor wenigen Tagen ist es jetzt in den USA zu einem Mord mit einer 3D-gedruckten Waffe gekommen. Der Senatoren sieht sich jetzt zum schnellen Handeln gezwungen.
Der Attentäter von Halle, der eine Einrichtung von Juden angegriffen hat und dabei zwei Menschen tötete, verwendete auch eine Waffe aus dem 3D-Drucker. Vielleicht aber war das auch das Glück viele Menschen die das Attentat überlebten, denn die Maschinenpistole hatte ständig Aussetzer. Der Attentäter, der die Tat live in das Internet streamte, fluchte im Video ständig über die selbst gebaute Schusswaffe.
Waffen aus dem 3D-Drucker stellen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Im District of Columbia (USA) wird deshalb derzeit über ein Verbot solcher selbst gebauten Waffen nachgedacht. Doch es gibt auch Stimmen die wirtschaftliche Interessen der Waffen-Lobby vermuten, denn Schusswaffen sind in den USA nach wie vor für beinahe Jedermann legal zu erwerben.
Waffen aus dem 3D-Drucker sind seit Jahren ein Thema, das Politiker vieler Länder beschäftigt. Selbst gedruckte Sogenannte „Ghost Guns“ stellen eine große Gefahr dar, weil sie unbemerkt durch jeden Metalldetektor kommen. Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo hat mit zwei Sicherheitsmaßnahmen die Regelungen für den Besitz 3D-gedruckter Waffen in New York weiter verschärft.
Der Student Tendai Muswere aus Simbabwe wurde in London wegen dem Besitz einer schussfähigen Waffe aus dem 3D-Drucker angeklagt. Die Pistole war angeblich für ein Filmprojekt, doch die Ermittler konnten ihm eine andere Absicht beweisen. Nun folgt das Urteil.
Ein 25-jähriger Student aus Großbritannien musste sich diese Woche wegen der Herstellung und dem Besitz von Waffen aus dem 3D-Drucker vor Gericht verantworten. Dies ist der erste Fall von Besitz von 3D-gedruckten Waffen in Großbritannien, der vor einem Gericht verhandelt wurde. Der Angeklagte kam auf Kaution frei.
Der Amoklauf Anfang des Jahres an einer Highschool in den USA (Parkland Shooting) schockte die Menschen weltweit. Viele Eltern verloren ihre Kinder. Einer davon war Manuel Oliver, der seither ohne seinen Sohn Joaquin weiterleben muss. Damit der Tod seines Jungen nicht umsonst war, will er nun protestieren. Dazu arbeitete er an einer Statue seines Sohnes und nahm sich dabei – auch im Zuge aktueller Diskussionen zu Waffen aus dem 3D-Drucker – einen solchen zur Hilfe.
Die AfD-Fraktion hat eine Anfrage zur Rechtslage und den Strafen für die Herstellung von illegalen Waffen mit dem 3D-Drucker in Deutschland gestellt, welche nun von der Bundesregierung beantwortet wurde. Der unerlaubte 3D-Druck von Waffen wird mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft, lautet die Antwort der Bundesregierung und verweist dabei auf verschiedene staatliche Instanzen, die sich mit wachsender Popularität der 3D-Drucker in Deutschland auch mit diesem Thema beschäftigen.
Die Landesregierung Niedersachsen hat gestern seinen „Masterplan Digitalisierung“ vorgestellt. Geplant ist eine Aufteilung in regionale Kompetenzen. Unternehmen, die die Digitalisierung umsetzen, werden mit einem „Digitalbonus“ unterstützt. Die Additive Fertigung soll vor allem in einer niedersächsischen Stadt seinen Hotspot finden.