Der Magdeburger Spielzeughersteller TinkerToys befindet sich auf Expansionskurs und hat eine Crowdfunding-Kampagne auf der deutschen Crowdfunding-Plattform Seedmatch gestartet. Das Ziel sind 400.000 Euro und an der Kampagne können sich Investoren wie Kleinanleger ab 250 Euro Investment beteiligen.

Auf regionaler Ebene konnte sich das Startup mittlerweile erfolgreich etablieren und strebt mit dem angepeilten Kapital eine deutschlandweite Expansion an. TinkerToys baut dafür ein B2B-Direct-Sales-Team auf, um den Umsatz in diesem Bereich zu steigern. Die Software soll eine internationale Lokalisierung erhalten, damit Anfragen aus dem Ausland bedient werden können.

Kinder am PC entwerfen 3D-Modelle
Spielend entwerfen Kinder am PC oder Tablet 3D-Modelle ihres Wunschspielzeugs und drucken es anschließend mit dem 3D-Drucker aus (Bild © TinkerToys).

Die Kampagne startete am 7. September 2017 auf seedmatch.de und endet am 7. November um 12:00 Uhr nach 60 Tagen. Frühe Investoren erhalten einen Early-Bird-Bonus von 10 Prozent und resultiert in einer Erhöhung der virtuellen Beteiligung für das gleiche Geld. Das Early-Bird-Vorteil endet am 14. September 2017. Bislang konnten 89.750 Euro eingesammelt werden. Zielgruppen der Software sind Schulen, B2B-Kunden und der B2C-Markt.

Hintergründe zur Software

TinkerToys wurde im Mai 2015 von Sebastian Schröder, Sebastian Friedrich und Dr. Marko Jakob gegründet und hat eine 3D-Software entwickelt mit der Kinder am Bildschirm ihr eigenes Spielzeug entwerfen und anschließend mit dem 3D-Drucker selbst herstellen können. Das Programm lässt sich online, bei ausgewählten Händlern oder in den TinkerToys-Fachläden nutzen. Die individuellen Spielzeuge werden aus Biokunststoff gedruckt, der vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.

Im Januar diesen Jahres berichteten wir über den 3D-Spielzeug-Konfigurator „Fluxmo“ des Spielzeugdesigners Markus Utomo und der es Kindern wie Erwachsenen ermöglicht, ihr individuelles Spielzeugauto zu entwerfen und später auszudrucken. US-Wissenschaftler fanden im Rahmen einer Forschungsarbeit heraus, dass der 3D-Druck von Spielzeugen, um bis zu 90 Prozent kostengünstiger sein kann als konventionelle Herstellungsverfahren. Mehr darüber regelmäßig im Newsletter von 3D-grenzenlos (hier abonnieren).

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