Niedersachsen ist von der Fläche her nach Bayern das zweitgrößte Bundesland in Deutschland. Es zählt knapp 8 Millionen Einwohner, die Landeshauptstadt ist Hannover. Insgesamt gibt es in Niedersachsen sieben Großstädte, die teilweise zur Metropolregion Hannover-Göttingen-Braunschweig-Wolfsburg gehören. Gleichzeitig profitiert das Land auch von den Metropolregionen Hamburg und Bremen/Oldenburg, denen sich auch einige niedersächsische Landkreise angeschlossen haben.
Zu den wichtigsten Industriezweigen Niedersachsens gehören die Automobilindustrie, die Schifffahrt, Windkraftanlagenherstellung und natürlich die Landwirtschaft. Aber auch einige weitere wichtige Industrieunternehmen, die nicht diesen Branchen angehören, sind in Niedersachsen angesiedelt. Zu den renommiertesten Unternehmen des Landes gehören die Volkswagen AG, die hier gleich mehrere Produktionsstätten betreibt, der Reifenhersteller Continental AG in Hannover sowie die Salzgitter AG.
In Niedersachsen gibt es einige Universitäten, so unter anderem die Technischen Universitäten Braunschweig und Clausthal, die Georg-August-Universität Göttingen, die Leibniz-Universität Hannover, die Universitäten Hildesheim, Osnabrück und Vechta, die Leuphana-Universität Lüneburg und die Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Zu den renommiertesten Hochschulen gehören Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften mit Campus-Standorten in Wolfenbüttel, Wolfsburg, Salzgitter und Suderburg, die Medizinische Hochschule Hannover, die Jade-Hochschule mit Campus-Standorten in Wilhelmshaven, Oldenburg und Elsfleth sowie die Hochschulen Emden/Leer, Hannover und Osnabrück.
Viele der hier aufgeführten Universitäten und Hochschulen, aber auch eine erhebliche Anzahl an Unternehmen forschen an der additiven Fertigung oder setzen diese bereits ein. So haben wir von 3D-grenzenlos beispielsweise darüber berichtet, dass Lehrkräfte des Theodor-Heuss-Gymnasiums und der Großen Schule an der Ostfalia-Hochschule in Wolfenbüttel eine Weiterbildung besuchten, die den 3D-Druck zum Thema hatte. Zugleich haben wir bereits über mehrere weiterführende Schulen in Niedersachsen berichtet, die ebenfalls 3D-Drucker angeschafft haben und diese in den Unterricht integrieren. Selbstverständlich werden wir auch darüber weiterhin berichten. In dieser Rubrik werden Sie zukünftig sämtliche von uns neu veröffentlichte Artikel finden, die einen offensichtlichen Bezug zu Niedersachsen haben. Diese können Sie dann auch zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal nachlesen.
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Die Vogelsang Stiftung wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, Bildung, Forschung, Wissenschaft und soziale Einrichtungen zu unterstützen. Jetzt hat die Stiftung der Oberschule Essen (Oldenburg) zwei neue 3D-Drucker und zahlreiche Druckmaterialien mit einem Gesamtwert von 8.500 Euro gesponsert. Den Schülern und Schülerinnen der Oberschule sollen mit den Geräten neue Technologien näher gebracht werden.
Das GROTESK Netzwerk („Generative Production of Optical, Thermal and Structural Components“) möchte optische Systeme künftig mit unterschiedlichen Methoden herstellen. Der 3D-Druck von Optiken soll dabei in einigen Bereichen verbessert werden. Was das GROTESK Netzwerk plant, haben wir zusammengefasst.
Forscher der TU Braunschweig haben ein neuartiges 3D-Druckverfahren namens „Shotcrete 3D Printing“ entwickelt, mit dem leichte Raumstrukturen aus verstärktem Beton entstehen sollen. Bisherige Ergebnisse wurden in einer Arbeit vorgestellt. Wir haben uns diese angesehen.
Der Cugnot Dampfwagen ist das älteste Motorfahrzeug der Welt. Schüler der BBS-II in Northeim in Niedersachsen haben es jetzt im Maßstab 1:20 mit einem 3D-Drucker nachgebaut. Das fertige Modell steht im PS. Speicher Einbeck.
Das Hochleistungstechnologieunternehmen TRUMPF wird auf der Weltleitmesse für die Metallbearbeitung EMO 2019 in Hannover einige Anwendungsbeispiele für den 3D-Druck in der Industrie präsentieren. Wir stellen einen kleinen Ausschnitt davon vor. Die EMO findet im September 2019 statt.
Das Laser Zentrum Hannover möchte Mondstaub schmelzen, um diesen als Material für den 3D-Drucker auf dem Mond einsetzen zu können. Zum Beispiel für den 3D-Druck von Gebäuden. Diese außergewöhnlichen Pläne werden von der Volkswagen Stiftung mit 640.000 Euro unterstützt. Wir stellen das Projekt MOONRISE vor.
Das Hankensbütteler Gymnasium (Niedersachsen) hat dank des Fördervereins der Schule einen 3D-Drucker und einen 3D-Scanner erhalten. Lehrer und Schüler freuen sich über die neuen Möglichkeiten, den 3D-Druck und das 3D-Scanning jetzt in die Ausbildung der Schüler integrieren zu können.
Mit einem neu entwickelten 3D-Drucker für die Herstellung von Kleinteilen aus Hochleistungskunststoffen ist es Forschern des Fraunhofer IWU-Instituts gelungen, gleich zwei Rekorde aufzustellen. Zu sehen ist der 3D-Drucker auf der Hannover Messe 2019.
Mehr als zehn Millionen Bauteile wurden 2018 mit der Multi Jet Fusion-Technologie von HP Inc. produziert, schreibt der US-Druckerhersteller. Auf der Hannover Messe 2019, die vom 01.04. – 05.04.2019 in der niedersächsischen Landeshauptstadt stattfindet, zeigt HP seine Neuheiten aus dem Bereich der Additiven Fertigung.
Der 3D-Drucker-Hersteller Stratasys wird wie auch im Vorjahr im April 2019 auf der Hannover Messe vertreten sein. Dort wird das US-Unternehmen seine neuesten Produkte vorstellen und Besuchern Wissenswertes über die Verbesserung des Produktionsablaufes mit Hilfe der additiven Fertigung erzählen.
Das Fraunhofer IWU wird auf der Hannover Messe 2019 mit Screw Extrusion Additive Manufacturing (SEAM) ein 3D-Druckverfahren vorstellen, das mit kostengünstigem Kunststoffgranulat großformatige Kunststoffbauteile achtmal schneller mit einem 3D-Drucker herstellen kann, als bisherige Verfahren und System. Wir haben einen ersten Blick auf das SEAM-Verfahren geworfen.
Das Institut für Tragwerksentwurf (ITE) der TU Braunschweig hat mit Shotcrete 3D Printing (SC3DP) ein neues 3D-Betondruckverfahren in einem interdisziplinären Forschungsteam entwickelt. Robotergestützt kann damit Beton schichtweise aufgetragen und großformatige Bauteile ohne Schalung schnell und kostengünstig hergestellt werden.
3D-Druck begeistert Mädchen: Kürzlich fand an der Ostfalia Hochschule bereits zum fünften Mal ein jährlich wiederkehrender Workshop zum Thema 3D-Druck statt. Teilnehmen durften wissbegierige Mädchen der Wolfenbütteler Gymnasien und der Leibniz Realschule. Das Interesse der Teilnehmerinnen für additive Fertigung und technische Berufe wurde definitiv geweckt, wie eine spätere Umfrage unter den Schülerinnen zeigte.
Der Werkzeugbau der Marke Volkswagen hat sein neues 3D-Druck-Zentrum eröffnet. Zum Einsatz kommen in dem neuen Zentrum für Additive Fertigung zusammen mit HP Inc. entwickelte 3D-Drucker, die auf das Binder-Jetting-3D-Druckverfahren basieren und das bisherige Selective Laser Melting-Verfahren ergänzen.
Das Braunschweiger Unternehmen GOM hat mit dem ATOS Compact Scan einen mobilen 3D-Scanner vorgestellt, der produzierenden Unternehmen einen professionellen Einstieg in die 3D-Messtechnik ermöglichen soll. Er ist kompakt und kann leicht an den Ort, wo er benötigt wird, transportiert werden. Wir sehen uns an, was er so mit sich bringt.
Die Maker Faire Hannover findet in diesem Jahr zum sechsten Mal in der Landeshauptstadt von Niedersachsen statt. Die Makers-Messe wartet mit allerlei Kursen, Workshops und Vorträgen auf. Auch den Youtuber Meetup-Point mit Craftern und Handwerkern wird es nach dem Erfolg im Vorjahr erneut geben. Natürlich sind auch wieder 3D-Drucker zu bestaunen und allerlei andere beeindruckende Dinge, die mit 3D-Druckern und anderem technischen Gerät hergestellt wurden.
Eine Kooperation am Produktionstechnischen Zentrum der Leibniz Universität Hannover (kurz PZH) arbeitet derzeit an den Möglichkeiten, die einem beim additiven Schweißen mit Wire Arc Additive Manufactturing (WAAM), auch als Lichtbogendrahtauftragsschweißen bekannt, offenstehen. Bis Jahresende soll der Prototyp eines WAAM-Roboters fertig sein. Außerdem stellt sich die Frage, ob eben dieser auch ein guter CNC-Ersatz wäre.
Die Landesregierung Niedersachsen hat gestern seinen „Masterplan Digitalisierung“ vorgestellt. Geplant ist eine Aufteilung in regionale Kompetenzen. Unternehmen, die die Digitalisierung umsetzen, werden mit einem „Digitalbonus“ unterstützt. Die Additive Fertigung soll vor allem in einer niedersächsischen Stadt seinen Hotspot finden.
Der erfolgreiche Hersteller von 3D-Druckern Ultimaker lädt zur Pressekonferenz auf der Hannover Messe 2018, die Ende April in der Landeshauptstadt Niedersachsen stattfindet. Interessierte können sich vorab via Mail registrieren. Die Pressekonferenz dauert eine Stunde.
Mit dem Stand an der Hannover Messe 2018 bringt das israelisch-amerikanische Unternehmen Stratasys einige neue Produkte für additive Fertigung mit, über die wir im 3D-grenzenlos Magazin zuletzt berichteten. Vorgestellt werden unter anderem den Multimaterial-Vollfarb-3D-Drucker J750, den 3D-Drucker Stratasys F370 und das All-in-One-Prototypingsystem F123. Auch zu sehen, der Robotic Composite 3D Demonstrator, der entwickelt wurde, um den 3D-Druck von Composit-Bauteilen zu revolutionieren. Als neuer Partner von Stratasys stellt sich ein neuer, namhafter deutscher Technologiekonzern vor.