Statdmodelle wurden schon vor Jahrhunderten für die Stadtplanung aufwendig angelegt. Heute bieten 3D-Drucker die Möglichkeit für Jedermann vergleichsweise einfach Stadtmodelle herzustellen. Vor allem für Städte und Kommunen und Architekten ist dies interessant, aber auch für Makers kann die Stadtplanung mit dem eigenen 3D-Drucker zum Hobby werden, wie wir auf dieser Seite zeigen.
Vor einigen Jahrhunderten wurden Stadtmodelle hauptsächlich aus Holz gefertigt. Später kamen Modelle aus Bronze und anderen Metallen hinzu. Deren Vorteil ist, dass sie auch im Freien aufgestellt werden können, ohne dass sie allzu schnell verwittern. In vielen Museen können Stadtmodelle aus Holz und aus Metall ebenfalls besichtigt werden.
Auch der 3D-Druck ist für die Fertigung von Stadtmodellen sehr gut geeignet. Schon jetzt nutzen Architekten und andere Bauplaner die additive Fertigung, um Modelle von einzelnen Häusern zu erstellen. Somit haben sie die Möglichkeit, Bauinteressenten bereits ein fertiges Modell ihres zukünftigen Hauses zeigen zu können. Diese erhalten so optisch einen ersten Eindruck von ihrem neuen Zuhause oder ihrer neuen Gewerbeimmobilie.
Wir vom 3D-grenzenlos Magazin haben bereits einige Male über den 3D-Druck von Stadtmodellen berichtet. So berichteten wir beispielsweise über einen User, der auf der Grundlage von Daten, die er via Google Earth abrief, um einen Vollfarbdruck eines Stadtgebietes zu erstellen. Die Universität Siegen hat gemeinsam mit der Stadt das 3D-Druck-Verfahren dazu genutzt, ein Modell der Siegener Innenstadt anzufertigen. Auch von Heilbronn gibt es mittlerweile ein 3D-gedrucktes Stadtmodell. Über das damals größte 3D-gedruckte virtuelle Stadtmodell, welches eine Fläche von 2,7 x 3,2 Metern einnahm, berichteten wir bereits im Jahr 2016.
All diese Beiträge können Sie auf dieser Themenseite zum 3D-Druck von Stadtmodellen nachlesen. Es ist zu erwarten, dass der Einsatz von 3D-Druckern in Zukunft noch deutlich stärker für die Fertigung von Stadt- oder Stadtteilmodellen – beispielsweise im Rahmen einer energetischen Stadtquartiersplanung – herangezogen wird. Darüber werden wir Sie sowohl in unserem aktuellen Newsletter – den Sie hier abonnieren können – als auch direkt hier in der Rubrik informieren.