Vom Bikini über Accessoires bis hin zum kompletten Kleid. Künstler, Makers und Mode-Designer aus aller Welt experimentieren mit 3D-Druckern, um exklusive, einmalige und erstaunliche Kleidungsstücke mit Unterstützung der 3D-Drucker herzustellen. Hier haben wir 10 beeindruckende Kleidungsstücke aus dem 3D-Drucker gesammelt.
Der 3D-Druck wird mittlerweile nicht nur zur Fertigung von Prototypen, Ersatzteilen, Dekoartikeln und verkleinerten Modellen verwendet, sondern wird auch von der Bekleidungsindustrie immer häufiger eingesetzt. Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag zehn besonders beeindruckende Kleidungsstücke, die mit einem 3D-Drucker gefertigt wurden, vorstellen. Natürlich ist die Auswahl längst nicht vollständig, was schon allein in der weltweiten Nutzung der Technologie begründet ist. Wir präsentieren Ihnen hier zehn besonders exklusive und zugleich sehr interessante Kleidungsstücke aus dem 3D-Drucker.
Inhalt:
1. Extravagantes Kleid
In der Ausstellung #techstyle, welche im Jahr 2016 im Museum of Fine Arts (MFA) in Boston zu besichtigen war, wurde unter anderem dieses extravagante Kleid vorgestellt. Teilweise wurden die Kleider direkt auf den Körper des Modells gedruckt. Gerade das Futuristische an diesem Kleid hat uns besonders beeindruckt. Zum Artikel.

2. Cape aus Federn
Die Designerin Niamh Lunny entwickelte gemeinsam mit dem Designstudio Love & Robots dieses interessante Cape, das mit Hilfe eines 3D-Druckers gefertigt wurde. Als Filament verwendete man hierfür das hautfreundliche „Skin-safe-Nylon“, welches nicht kratzt. Das vermutlich weltweit erste 3D-gedruckte Cape trägt die Bezeichnung „Plumage“, wiegt gerade einmal 800 g und wurde aus 6.000 beweglichen Einzelteilen gefertigt. Zum Artikel.

3. Chanel-Anzug
Auch bei Chanel wird dem 3D-Druck eine immer größere Bedeutung zugemessen. Im Jahr 2015 präsentierte ein Modell Karl Lagerfelds den typischen Chanel-Anzug, der mit 3D-Druckern gefertigt wurde. Dazu griff man auf die SLS-Technologie zurück, die für den durchaus futuristischen Touch des Anzuges sorgte. Mittlerweile hat Chanel auch eine Büste für Mascara sowie eine Boyfriend Skeleton Watch mit der 3D-Druck-Technologie anfertigen lassen. Zum Artikel.

4. Mit 3Doodler verzierte Jacke
Die Modedesignerin Adriana Restrepo gestaltete mit dem 3D-Stift 3Doodler eine ganz individuelle Modekollektion, zu der auch die hier präsentierte Jacke gehört. Im Projekt „Brainocytes“ ging es um die Beziehung zwischen Mensch und Maschine und Restrepo beantwortete die Frage mit diesem modischen Statement. Die Designerin machte sich Gedanken darüber, wie sich eine digitale Krankheit darstellen könnte und studierte dazu Zeichnungen aus medizinischen Fachbüchern. Zum Artikel.

5. Mode und Accessoires
Auch das Unternehmen Airwolf3D war auf der CES 2015 vertreten. Hier stellte es das sogenannte „Material Girl“ Sandy vor. Das Outfit wurde komplett mit einem 3D-Drucker gefertigt. Es umfasst neben dem Kleid auch noch die passenden Schuhe und eine kleine Handtasche. Für die Entwicklung des 3D-gedruckten Kleides zeichnete der Designer Cameron Williams verantwortlich. Er hat sich für ein panzerähnliches Design entschieden. Zur Herstellung wurden ABS, Wolfbend TPU und TPE-Filamente genutzt. Zum Artikel.

6. Dessous Kollektion
Diese Dessous Kollektion wurde mit einem 3D-Stift hergestellt. Bis dahin verwendeten Designer Stifte nur zum Zeichnen der Figuren und für den alltäglichen Gebrauch. Die israelische Designerin Eden Saadon entschied sich dazu, Dessous und andere Kleidungsstücke mit einem 3D-Stift zu fertigen und dabei ihre Kreativität voll auszuleben. Mit den Modellen der Kollektion „3D Lace“ ist ihr das unserer Meinung nach wunderbar gelungen. Aber sehen Sie selbst. Zum Artikel.

7. Exklusive Bademode
Auch Bademode lässt sich mit einem 3D-Drucker herstellen. Das bewies die Designerin Ciska Bamard, die für die Modemarke „BAMBSHELL“ tätig ist. Sie entwarf für die Wahl zur Miss Südafrika eine komplette Bademodenserie, deren aufgesetzte Blüten mit einem 3D-Drucker gefertigt wurden. Hierfür nutzte sie einen Sintent Lisa 3D-Drucker, der mit der SLS-Technologie arbeitet. Für den Druck verwendete sie Flexa Black Filament (TPU), das eine sehr glatte Oberfläche erzeugt und angenehm zu tragen ist. Auf diesem Bild sehen Sie einen Bikini dieser Kollektion. Zum Artikel.

8. Individuelle Schuhmode
Immer mehr Sportartikel- und Schuhhersteller nutzen für die Fertigung von Schuhen jeder Art den 3D-Druck. Zu diesen Herstellern gehören beispielsweise Adidas, Hugo Boss, Nike, New Balance, Feetz und OLT Footcare, über deren Projekte wir bereits berichtet haben. Auf besonders hochwertige Schuhe hat sich das Unternehmen ECCO spezialisiert, dass im Rahmen des Programmes QUANT-U die 3D-Druck-Technologie zur Herstellung verschiedenster Schuhe für Damen und Herren nutzt, so unter anderem die hier gezeigten Modelle. Im April 2018 eröffnete das Unternehmen in Amsterdam eine Filiale, in der Kunden ihre Füße mit einem 3D-Scanner ausmessen lassen und einige Stunden später das fertig gedruckte maßgeschneiderte Paar Schuhe abholen können, gab das Unternehmen auf seiner eigenen Webseite bekannt. Zum Artikel.

9. Jeans von Levi’s Strauss
Bei Levi’s Strauss handelt es sich um einen der weltweit bekanntesten Jeanshersteller, der bereits 150 Jahre im Geschäft ist. Seine Produkte entwickelte er immer weiter und nutzt dafür jetzt auch den 3D-Druck. Hier sei man der Ansicht, dass durch die additive Fertigung sowohl die Material- als auch die Herstellungskosten deutlich reduzieren lassen. Natürlich ist es noch ein weiter Weg, bis die erste 3D-gedruckte Jeans in den Handel kommt, aber ein Anfang ist mit dem präsentierten Vor-Prototyp gemacht. Zum Artikel.

10. Raffiniertes anpassbares Kleid aus dem 3D-Drucker
Im Jahr 2017 wurde auch dieses exquisite Kleid entworfen und auf der „Platform Fashion“ in Düsseldorf von Lexus, Voxelworld und „Germanys Next Topmodel 2016“-Teilnehmerin Kim Hnizdo einem breiten Publikum präsentiert. Geschaffen wurde das Kleid von der Designerin Julia Körner in Handarbeit und unter Einsatz eines 3D-Druckers. Das 3D-gedruckte Kleid kann der Trägerin direkt angepasst werden, da man an jeder Stelle Teile wegnehmen oder hinzufügen könne. Insgesamt wirkt das Material etwas härter als Stoff, ist aber dennoch bequem zu tragen, so Hnizdo. Zum Artikel.

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