Der US-Technologiekonzern HP zählt zu den weltweit bekanntesten Herstellern für Drucker und entwickelt auch eigene Produkte im Bereich der 3D-Drucker und 3D-Drucktechnologie. Zum heutigen Zeitpunkt bietet HP keine 3D-Drucker für Privatpersonen, dafür aber fortschrittliche Produkte für den industriellen 3D-Druck. Auf dieser Seite berichten wir über die Entwicklung des 3D-Drucks bei HP und alle Neuigkeiten rund um die HP 3D-Drucker und von HP entwickelten 3D-Druckverfahren.
Das US-amerikanische Unternehmen HP Inc. zählt zu einem der fünf größten 3D-Drucker-Herstellern weltweit. HP fokussierte sich stark auf die Multi Jet Fusion-Technologie und auf kleine bis mittlere Produktentwicklungen. Zudem setzt sich HP dafür ein, den 3D-Druck und das 3D-Design zu ”demokratisieren“, um auf der ganzen Welt Millionen von Innovatoren neue Möglichkeiten für ein kreatives Schaffen zu bieten.
HP Multi Jet Fusion-Technologie und andere HP-3D-Druck-Produkte
Unabhängig von der Designkomplexität und ganz gleich in welcher Branche man tätig ist – die 3D-Drucker von HP können frei von den Zwängen der konventionellen Herstellungsmethode hochwertige neue Teile bzw. Ersatzteile herstellen. HP sah ein großes Potenzial in der additiven Metallfertigung und stieg im Jahr 2018 in diesen Bereich ein. Einer der größten professionellen 3D-Drucker-Herstellern präsentierte den Metal Jet Produktion Service, Metall-3D-Druckservice und seine HP Metal Jet-Technologie. Der 3D-Drucker von HP basiert auf einem von Metal Injection Molding (MIM) inspirierten Pulverdruck. Dabei plant HP eine Serienproduktion, die im Gegensatz zu anderen Prozessen zum Sintern und Binden von Metallpulver noch besser geeignet ist, was die Herstellungsbedingungen angeht. Dies soll die Herstellungskosten um die Hälfte reduzieren.
HP Metal Jet-Technologie
Bei der HP Metal Jet-Technologie handelt es sich um das Sprühen von Metallpulver und Bindemittel, die dadurch schichtweise miteinander verfestigt werden. Danach wird das Bindemittel aus dem 3D-Drucker entfernt, während in einem dafür geeigneten Ofen der Sinterschritt durchgeführt werden muss. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung von Teilen aus rostfreiem Stahl, wobei bald auch andere Metalle wie Titan verwendet werden können.
HP sieht die Zukunft der Industrie auch beim 3D-Druck
HP befindet sich im Kern einer digitalen industriellen Welt, die in der 12 Milliarden US-Dollar teuren Herstellungsindustrie für Veränderungen sorgt. Mit der Massenproduktion von 3D-Kunststoffteilen und der Metall-3D-Drucktechnologie namens HP Metal Jet hat auch HP dieser Industrie seinen Beitrag geleistet. Durch diese Technologie werden die Rentabilität, die Qualität und die Geschwindigkeit verbessert und den Kunden ermöglicht, die Art und Weise neuer 3D-Drucklösungen neu zu überdenken.
HP wird mit dem Einstieg in die 3D-Drucktechnologie sicherlich auch in den nächsten Jahren weiter wachsen. Auf dieser Themenseite zu „3D-Druck von HP“ berichten wir regelmäßig über alle aktuellen Neuigkeiten und den Einstieg von HP Inc. in den Markt der 3D-Drucker. Wir verfolgen resultierende Marktveränderungen und -Prognosen und stellen die neuesten HP-3D-Druck-Produkte vor, so dass Sie bei uns zu diesem Thema immer auf dem Laufenden bleiben (Newsletter abonnieren).
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HP Inc. wird zusammen mit sieben Partnern Tec Center eröffnen in denen Unternehmen Expertise zur 3D-Drucktechnologie erhalten. Die Experten beraten Unternehmen zu den individuellen Möglichkeiten des 3D-Drucks für die Unternehmen, zeigen Anwendungsbereiche und Vorteile auf, sowie begleiten HP und deren Partner die Unternehmen dabei 3D-Druck in die Produktentwicklungs- und Produktionsprozesse erfolgreich zu integrieren.
HP Inc., Superfeet und Volumental haben eine strategische Partnerschaft beschlossen, um zusammen und mit Hilfe des 3D-Drucks individuell auf den Kunden zugeschnittene Einlegesohlen auf den Markt zu bringen. Superfeet stellt die Sohlen mit 3D-Druckern von HP Inc. her, nachdem zuerst Daten über die FitStation zum Fuß und Gangmuster gesammelt wurden. Die 3D-gedruckten Schuhsohlen, die für mehr Komfort, Leistung und Fußgesundheit sorgen sollen, sind bereits in Österreich und in den USA erhältlich.
Das Unternehmen Cobra Golf hat zusammen mit HP Inc. und Parmatech einen mit 3D-Druck optimierten Putter mit eigenen Angaben zufolge höchstmöglichem MOI-Wert (Trägheitsmoment) entwickelt. Um das zu erreichen, wurde das Gewicht des Golfschlägers aus dem Inneren nach außen verlagert. Mit dem limitierten Angebot testet Cobra Golf seinen Einstieg in die additive Fertigung.
Der koreanische 3D-Druckdienst HS HI-TECH hat mithilfe der Multi Jet Fusion-3D-Drucktechnologie von HP Inc. ein 3D-gedrucktes System namens „Boblee“ vorgestellt. Bei Boblee handelt es sich um Strukturen aus Glas und Fugen, die mit Glasscheiben verbunden werden. Die fertigen Objekte eignen sich als Ruheraum, Arbeitsbereich oder als kleines Café.
HP Inc. stellt auf der bevorstehenden Formnext Connect neue Software-Lösungen und Services rund um die additive Fertigung vor. Das US-amerikanische Unternehmen möchte damit die Produktivität, Effizienz und Automatisierung der 3D-Druckprozesse optimieren. Wir stellen die Neuheiten von HP einmal vor.
Die im bayerischen Weiden ansässige BAM GmbH ist seit 2011 in der Herstellung von Automatisierungslösungen, sowie mechanische und mechatronische Baugruppen spezialisiert. Zukünftig wird die BAM GmbH mit dem HP Jet Fusion 4210 auf die FDM-3D-Drucker von HP Inc. zurückgreifen und Werkstückträger additiv herstellen.
Die drei Unternehmen BASF, HP Inc. und die OECHSLER AG arbeiten gemeinsam an einer nachhaltigen Kunststofffertigung, um die industrielle Serienfertigung mit 3D-Druck voranzubringen. Jedes der Unternehmen stellt dazu seine Kernkompetenzen zur Verfügung. Wir werfen einen Blick auf die Pläne der Allianz.
Neues Polypropylen "HP 3D High Reusability PP enabled by BASF":
Forward AM und HP Inc. weiten ihre Zusammenarbeit aus. Mit 3D-Druckmaterialien wie dem „HP 3D High Reusability PP enabled by BASF“ wollen sie die digitale Produktion und den industriellen 3D-Druck voranbringen. Wir stellen die Pläne beider Unternehmen im Rahmen der Kooperation einmal genauer vor.
Weltweit wird derzeit gegen eine weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und seine bisher noch unvorhersehbaren Folgen gekämpft. Auch HP Inc. unterstützt mit 3D-gedruckten Komponenten und -Lösungen den Kampf gegen das Coronavirus und eine Verlangsamung der Zunahmen an COVID-19-Erkrankten. Wir stellen einen Teil der Pläne von HP Inc. genauer vor.
Die 3Faktur GmbH aus Jena in Thüringen hat einen weiteren 3D-Drucker der HP Jet Fusion-Reihe erworben. Mit dem HP Multi Jet Fusion 5210 3D-Drucker zählt 3Faktur jetzt vier HP 3D-Drucker zu seinem Portfolio und kann so auch bei größeren Stückzahlen wirtschaftlich arbeiten. Die 3Faktur GmbH produziert zum Großteil Funktionsteile, die in Fahrzeugen und Geräten eingesetzt werden.
Der spanische Rennstall Cupra Racing, ehemals SEAT Sport, hat für seinen neuesten Rennwagen Cupra Leon erstmals auf 3D-Druck gesetzt und dabei auf die 3D-Drucklösungen von HP Inc. zurückgegriffen. Mit Hilfe der 3D-Drucktechnologie ist es Cupra Racing gelungen, einige Produktionskomponenten zu optimieren, wie zum Beispiel die Entwicklungszeit neuer Bauteile.
HP Inc., New Balance und das Unternehmen Superfeet stellen gemeinsam Einlegesohlen mit dem 3D-Drucker her. Der Vorteil mit 3D-Druck, bei der die 3D-Drucktechnologie von HP zum Einsatz kommt, bieten den Herstellern zufolge mehr Individualität und eine bessere Anpassbarkeit für den Kunden, das in einem höheren Tragekomfort resultiert.
Das Ingenieursbüro KB Konstruktion Baumann aus Baden-Württemberg ist einem Bericht von HP Inc. zufolge das erste deutsche Unternehmen, das den neuen HP Jet Fusion 580 Farb-3D-Drucker einsetzt. Mit diesem 3D-Drucker lassen funktionale Bauteile in sehr kurzer Zeit und in Farbe drucken. Wir werfen einen Blick auf weitere Vorteile.
Der 3D-Druck gewinnt bei Brillenherstellern immer weiter an Beliebtheit. Auch der US-amerikanische Sportbrillenhersteller Oakley setzt jetzt auf die Unterstützung der 3D-Drucker. In einem Video bennent Oakley die Vorteile die das Unternehmen jetzt mit der HP Multi Jet Fusion-Technologie hat, wie zum Beispiel Designfreiheit und schnellere Iterationsprozesse.
Der Jaguar XE SV Project 8, der bereits im vergangenen Jahr erstmals präsentiert wurde, wurde zum Teil mit 3D-gedruckten Bauteilen hergestellt. Das berichtet der Automobilhersteller jetzt in einer Mitteilung. Das britische Unternehmen setzte dabei auf den 3D-Druck mit der HP Multi Jet-Technologie von HP Inc. Im Sommer wurde der Wagen erstmals auf dem Nürburgring getestet.
AM solutions wird gemeinsam mit HP Inc. das automatisierte Post Processing für die in der Multi Jet Fusion-Technologie gedruckten Bauteile weiterentwickeln. Dazu haben beide Unternehmen eine Kooperation beschlossen. AM solutions möchte außerdem mit der HP Jet Fusion 5200er-Serie seine Druckkapazität erweitern. Wir stellen die Pläne der Unternehmen vor.
Volkswagen setzt bei der Produktion ihres ID.3-Elektrofahrzeuges auf den 3D-Druck von HP. Jetzt gab VW Einblicke in die gegenwärtige Verwendung und zukünftige Planung beim Einsatz der HP Metal Jet-Technologie im Unternehmen. Wir stellen diese vor.
Der Hersteller von 3D-Druck-Lösungen Materialise hat mit dem Ultrasint TPU 01 ein neues 3D-Drucker-Material für das Lasersintern vorgestellt. Das Material wurde von BASF für die HP Jet Fusion 5200er-3D-Drucker-Serie entwickelt und ist besonders widerstandsfähig und elastisch.
3D Printing and Digital Manufacturing Center of Excellence:
HP Inc. eröffnet in Barcelona ein neues 3D Printing and Digital Manufacturing Center of Excellence. Das 3D-Druck-Center ist die weltweit größte und fortschrittlichste Forschungs- und Entwicklungseinrichtung für Technologien der nächsten Generation, wobei die 3D-Drucker den größten Anteil auf der rund 14.000 m² großen Fläche ausmachen.
Materialise hat auf der RAPID+TCT 2019 in den USA einige Neuigkeiten zu seinem bestehenden Produktportfolio für den industriellen 3D-Druck vorgestellt. Außerdem gab das Unternehmen die Zusammenarbeit mit HP, Essentium und Nikon bekannt. Eine Übersicht der Neuheiten.